CDU-Landtagskandidat besucht DRK-Rettungswache auf der rechten Rheinseite
Pfaffendorf. Im Rahmen seiner Wahlkreistour besuchte der CDU-Landtagskandidat Andreas Birtel die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Koblenz-Pfaffendorf.
Dabei informierte er sich über die örtlichen Bedingungen, den baulichen Zustand sowie die Arbeitsumstände der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Er dankte dem Präsidenten des DRK in Koblenz Leo Biewer, dem Geschäftsführer Martin Maser und den Mitarbeitern für die intensiven Informationen sowie für die Führung durch die Wache und Fahrzeuge.
Birtel betonte, dass es von großer Bedeutung sei, dass sich das Personal an seinem Arbeitsplatz wohlfühle, um in einem beruflichen Umfeld, das häufig durch hohe Belastung geprägt sei, dauerhaft volle Leistung erbringen zu können. In diesem Zusammenhang wies er auch auf die Bedeutung ausreichender Erholungsphasen hin.
Von Seiten des DRK wurde der Kandidat über Einsatzzeiten, Einsatzaufkommen und die räumliche Abdeckung informiert. Die Rettungswache in Koblenz-Pfaffendorf betreute demnach nicht nur die Koblenzer Stadtteile wie Horchheim, Pfaffendorf, Arenberg und Niederberg, sondern auch die angrenzenden Stadt Lahnstein sowie weitere Gebiete.
Besonders beeindruckt war Andreas Birtel von der Präsentation des Intensivtransporters. In seiner Einschätzung zeigte sich Birtel insgesamt zufrieden mit der medizinischen und rettungsdienstlichen Versorgung in weiten Teilen seines Wahlkreises. Gleichzeitig wies er jedoch darauf hin, dass dies nicht überall gleichermaßen der Fall sei und es in einigen Bereichen zu längeren Versorgungs- und Einsatzzeiten komme.
Der Rückbau der Krankenhauslandschaft in Rheinland-Pfalz stellte nach seinen Worten einen erheblichen Verlust an Lebensqualität dar. Die Verantwortung dafür sah er vor allem beim Gesundheitsmanagement der SPD-geführten Landesregierung. Birtel betonte, dass Krankenhausschließungen drastische und langfristige Konsequenzen hätten, da einmal aufgegebene Standorte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wieder aufgebaut würden.
Die Verschlechterung der medizinischen Versorgung – sei es in der hausärztlichen Betreuung, der Krankenhausdichte oder der Verfügbarkeit von Rettungsmitteln – sei ein deutlicher Wohlstandsverlust für die Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz. Dieses Problem habe die Landesregierung über Jahrzehnte verschlafen oder ohne zu handeln zugeschaut. Hier müsse dringend etwas geändert werden, und die Gelder müssten wieder in die richtigen Kanäle zum Wohl der Bürger gelenkt werden.
Die Verringerung der medizinischen Versorgung in der Fläche sei aus seiner Sicht ein Problem, das die Bevölkerung stark belaste. Es dürfe nicht von der Postleitzahl abhängen, ob Menschen im Krankheitsfall schneller oder schlechter versorgt würden. In diesem Bereich sah Birtel deutlichen politischen Handlungsbedarf und forderte die Landesregierung auf, zeitnah entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Pressemitteilung CDU Koblenz
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