Politik | 10.01.2024

CDU-Kreisvorstand im Gespräch mit Landwirten im Kreis Ahrweiler:

Christdemokraten unterstützen Bauern

Der CDU-Kreisvorstand Ahrweiler im Dialog mit Vertretern der heimischen Landwirtschaft.  Foto: M. Schneider

Kreis Ahrweiler. Der CDU-Kreisvorstand Ahrweiler führte jetzt bei seiner aktuellen Vorstandssitzung einen Meinungsaustausch mit Vertretern der Landwirtschaft. Die CDU-Kreisvorsitzende Petra Schneider MdL konnte in dieser Runde den Vorsitzenden des Kreisbauern- und Winzerverbandes, Franz-Josef Schäfer, sowie dessen Vorstandskollegen Jürgen Radermacher begrüßen. Am bundesweiten Aktionstag der Landwirte besprach man die Auswirkungen der von der Ampel-Koalition ins Auge gefassten Einschnitte. Die CDU im Kreis Ahrweiler steht uneingeschränkt an der Seite der Landwirtschaft. Auch für die aktuellen Protestaktionen der Landwirtschaft äußerten die Mitglieder des Kreisvorstandes großes Verständnis.

Schäfer und Radermacher machten klar, dass die deutsche Landwirtschaft im europäischen Binnenmarkt einem harten Wettbewerb ausgesetzt sei. In vielen Nachbarländern wie Frankreich oder Polen erhielten ihre Berufskollegen höhere Subventionen. Gerade im Kreis Ahrweiler mit dem Schwerpunkt auf bäuerliche Familienbetriebe müssten alle mit anpacken, um einen Hof überlebensfähig zu halten. Lob seitens der CDU gab es für den diszipliniert und konstruktiv abgelaufenen Protesttag am 8. Januar. Dies betonte die CDU-Kreis¬vorsitzende Petra Schneider MdL, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Horst Gies MdL an der Kundgebung teilgenommen hat. Gies sprach in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft und Weinbau im rheinland-pfälzischen Landtag zu den Teilnehmern der Kundgebung. Vertreter von SPD und FDP sah man dort leider nicht.

Sehr kritisch reagierten die Christdemokraten auch auf die „Krokodilstränen“ derjenigen Parteien im Kreis Ahrweiler, die die Koalition in Berlin tragen. Gerade die AW-Grünensollten sich statt unglaubwürdiger Solidaritätsbekundungen lieber bei den Verantwortlichen ihrer Partei in der Bundesregierung für eine vollständige Rücknahme der Belastungen einsetzen. Im Gegensatz zu seinen grünen Kollegen im Kreis Ahrweiler teilte nunmehr der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag, Wolfgang Schlagwein, bei der Bauernkundgebung vor Ort mit, dass er für die vollständige Umsetzung der vorgesehenen Kürzungen sei. „Was gilt denn nun für die Grünen hier im Kreis Ahrweiler?“, so fragen die Christdemokraten.

Horst Gies erklärte dazu: „So geht man nicht mit denjenigen um, die uns mit heimischen Produkten ernähren, die Landschaft pflegen und erhalten und dazu in einer Symbiose mit Tourismus, Hotellerie und Gastronomie die heimische Wirtschaft nach der Flut im Ahrtal wieder aufbauen und am Laufen halten.“ Man war sich beim Gespräch des CDU-Kreisverbandes mit der Vertretern der Landwirtschaft einig: die einseitige Belastung der Landwirtschaft bleibt. Nach wie vor muss nach Verlautbarungen der Ampel-Koalition eine Milliarde Euro im Agrarhaushalt des Bundes eingespart werden. Die CDU-Kreisvorsitzende Petra Schneider erklärte abschließend: „Die Ampel-Regierung in Bund und Land ist eine Gefahr für unsere Bauern und Winzer im Kreis Ahrweiler.“

Pressemitteilung CDU

Kreis Ahrweiler

Der CDU-Kreisvorstand Ahrweiler im Dialog mit Vertretern der heimischen Landwirtschaft. Foto: M. Schneider

Leser-Kommentar
10.01.202409:40 Uhr
K. Schmidt

Die Bauern protestieren gegen die anstehenden Kürzungen, aber nennen auch den immensen Berg an Bürokratie, Bevormundung und staatlicher Einmischung in ihre Betriebsführung in den letzten Jahren als Ursache. Dabei kommt die Bundes-CDU doch kaum besser weg als die aktuelle Bundesregierung, das Bekunden der Kreis-CDU ist daher auch kaum besser als die Beiträge der Kreisverbände der Ampelparteien. Und von der europäischen Ebene fangen wir besser mal gar nicht erst an. Es ist bemerkenswert, wie sich die einzelnen Ebenen der einzelnen Parteien dann plötzlich äußern und positionieren, und es ändert sich doch nichts. Das fördert unterm Strich die Politikverdrossenheit und Vertrauensverluste in den Staat insgesamt. Was hält die CDU denn z.B. von den 4%-Zwangsflächenstilllegungen?

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