Politik | 16.09.2025

Antrag zur Übernahme von GEMA-Gebühren nach hessischem Vorbild

Daniel Phiesel (CDU) will Vereine entlasten

Rheinbach. Ob Karnevalssitzung, Schützenfest oder Sommerkonzert: Viele Vereine in Rheinbach und in ganz Nordrhein-Westfalen stemmen ihre Veranstaltungen mit viel Herzblut, doch oft belasten sie dabei hohe Kosten. Besonders die Gebühren an die GEMA sorgen immer wieder für Frust. Ehrenamtlich Engagierte verbringen Zeit mit Formularen und Rechnungen, statt sich auf das zu konzentrieren, was ihre Veranstaltungen ausmacht: Gemeinschaft, Kultur und Lebensfreude.

Daniel Phiesel und die CDU Rheinbach wollen das ändern. Sie schlagen vor, dass Nordrhein-Westfalen die GEMA-Gebühren für gemeinnützige Vereine übernimmt. Inspiration ist das erfolgreiche Modell aus Hessen, wo seit Anfang 2025 bis zu vier eintrittsfreie Veranstaltungen pro Jahr und Verein von den Gebühren befreit sind, sofern sie nicht kommerziell ausgerichtet sind und auf einer Fläche von maximal 500 Quadratmetern stattfinden. Schon jetzt haben dort mehr als 3.000 Veranstaltungen profitiert und den Vereinen wurden über 200.000 Euro erspart.

Phiesel erklärt: „Unsere Vereine sind das Rückgrat des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wer sich ehrenamtlich engagiert, darf nicht durch Lizenzgebühren belastet werden. Ich möchte, dass die Menschen ihre Energie in das investieren, was wirklich zählt: das Miteinander. Ein starkes Rheinbach braucht starke Vereine. Dafür trete ich an.“

Die Wirkung wäre doppelt spürbar. Zum einen eine finanzielle Entlastung, die besonders kleinen Vereinen hilft. Zum anderen ein klares Signal der Wertschätzung für das Ehrenamt, das das Leben in Rheinbach und ganz NRW lebendig hält.

Pressemitteilung

CDU Rheinbach

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