Digitalisierung der Schulen des Kreises ist weit fortgeschritten

Digitalisierung der Schulen des Kreises ist weit fortgeschritten

Die Digitalisierung ist eines der beherrschenden Themen in den Schulen in Trägerschaft des Landkreises Neuwied. Auch in der jüngsten Sitzung des Schulträgerausschusses nahm dieses Thema den größten Raum ein.Foto: Kreisverwaltung Neuwied

Kreis Neuwied. Die Digitalisierung ist eines der beherrschenden Themen in den Schulen in Trägerschaft des Landkreises Neuwied. Auch in der jüngsten Sitzung des Schulträgerausschusses nahm dieses Thema den größten Raum ein. Florian Scherer von der Abteilung Immobilien und Schulen in der Kreisverwaltung informierte die Ausschussmitglieder, dass nahezu sämtliche Arbeiten zur Ausstattung aller Unterrichtsräume der 27 Schulgebäude in Trägerschaft des Landkreises mit LAN- und WLAN-Verbindungen abgeschlossen wurden. Ein großer Teil der Präsentationsgeräte sei bestellt und inzwischen geliefert worden, sodass es jetzt darum gehe, diese Geräte –überwiegend Beamer- zu installieren und Präsentationsflächen zu beschaffen, wo dies notwendig sei. 1. Kreisbeigeordneter Michael Mahlert freute sich als Vorsitzender des Ausschusses, dass es dem Landkreis gelungen ist, mithilfe eines Generalunternehmers in nicht einmal einem Jahr die Infrastruktur sämtlicher Schulgebäude so auszubauen, dass das digitale Arbeiten mit modernen Medien künftig in jedem Raum möglich sein wird.

Weiteres Thema in der Ausschusssitzung in der Aula der David-Roentgen-Schule war die Entwicklung der Zahl der Fünftklässler an den weiterführenden Schulen und damit verbunden die steigende Zahl der Schülerinnen und Schüler, die über die Landesgrenze zu Schulen in Nordrhein-Westfalen pendeln. In der Diskussion zu diesem Punkt der Tagesordnung kam auch die Sorge der Ausschussmitglieder über eine eventuelle Schließung des Gymnasiums Nonnenwerth zur Sprache, das über 200 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Neuwied besuchen. Michael Mahlert stellte in diesem Zusammenhang klar, dass der Landkreis Neuwied selbst keinen Einfluss auf den Fortbestand der privaten Schule nehmen könne. Sollte die Schule geschlossen werden, werde der Kreis sich jedoch seiner Verantwortung stellen und für die im Kreis Neuwied lebenden Schülerinnen und Schüler an einer seiner Schulen einen Schulplatz zur Verfügung stellen.

In einem abschließenden Tagesordnungspunkt informierte Andrea Oosterdyk vom Bildungsbüro der Kreisverwaltung die Ausschussmitglieder über die derzeitigen Projekte des Bildungsbüros und über die bevorstehende Veröffentlichung des Kreis-Checks Migration und Integration. Das Bildungsbüro hat darin von der Kita über die Schule bis zur Aus- und Weiterbildung eine Vielzahl interessanter Daten und Fakten zum Thema Bildung von Migranten im Landkreis Neuwied zusammengestellt. Der Kreis-Check wird voraussichtlich noch in diesem Jahr den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt und auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Neuwied