Freie Wähler Rheinland-Pfalz Nord mit neuem Bezirksvorstand

Europawahl 2019 fest im Blick

Europawahl 2019 fest im Blick

V.l.n.r.: Marco Degen, Edgar Kühlenthal, Armin Hillingshäuser, Elena Schäfer, Joachim Albert und Stephan Wefelscheid. Foto: privat

20.08.2018 - 13:19

Koblenz. Auf der Mitgliederversammlung der Bezirksvereinigung Freie Wähler RLP Nord wurde der Bezirksvorstand turnusgemäß neu gewählt. Bezirksvorsitzender ist und bleibt der bisherige Bezirksvorsitzende Armin Hillingshäuser aus Holzheim im Rhein-Lahn-Kreis. Joachim Albert aus Neuwied ist und bleibt Stellvertretender Bezirksvorsitzender. Neu im Amt sind gleich drei Koblenzer: Rechtsanwalt Marco Degen als stellvertretender Bezirksvorsitzender, die Architektin Elena Schäfer als Schriftführerin und der Kaufmann Edgar Kühlenthal als Schatzmeister.

Armin Hillingshäuser wusste auf der Mitgliederversammlung von einer positiven Mitgliederentwicklung zu berichten. Interessant daran: in den letzten Wochen haben gleich mehrere langjährige CDU Mitglieder zu den FW gewechselt. Für Hillingshäuser und Joachim Albert ist das ein Zeichen, mit den Freien Wählern auf dem richtigen Weg zu sein: „Die CDU scheint mit ihrem Kurs nach links viele Menschen politisch heimatlos zu machen. Diese suchen nach einer bürgerlichen Alternative zur CDU und finden diese in den Freien Wählern. Denn wir bleiben eine bürgerlich wertkonservative Partei der Mitte.“

Neu im Amt ist Marco Degen. Der gebürtige Koblenzer aus dem Stadtteil Arenberg kämpft seit Jahren mit den Bürgern vor Ort für eine gute und leistungsfähige Infrastruktur, wie etwa Sportplätze, Sporthallen und Versammlungsräume: „Die Bürger, Ehrenamtliche und Vereine wünschen von der Politik, dass sie mit ihrer Arbeit und ihren Leistungen für das Gemeinwohl ernstgenommen werden. Dieser Respekt vor der Leistung muss sich insbesondere durch eine gute Infrastruktur vor Ort widerspiegeln. Die etablierten Parteien haben sich in den zuständigen kommunalen Gremien festgefahren und die Sorgen und Nöte der Bürger vor Ort aus dem Auge verloren. Gute Politik beginnt im Kleinen vor Ort und im Gespräch mit den Bürgern, denn deren Wählerauftrag gilt es sachgerecht zum Nutzen aller umzusetzen.“


Initiative gegen den Bahnlärm


Elena Schäfer, die in Koblenz zugleich Vorsitzende der Bürgerinitiative ´Koblenz gegen den Bahnlärm` ist, hat sich den Kampf gegen den Bahnlärm auf ihre Fahnen geschrieben: „Der Bahnlärm in Koblenz und im Mittelrheintal ist unerträglich und wird von viele Anwohnern als Körperverletzung empfunden. Jahrelang kamen von Seiten der Verantwortlichen, also der Politik, nicht viel mehr als nette Willensbekundung und unehrliche Vertröstung. Das muss aufhören. Die Menschen müssen wieder mehr für ihre Rechte und Interessen einstehen und aktiv werden. Mit der Gründung der Bürgerinitiative ist hoffentlich ein erster Schritt in diese Richtung getan.“

Das Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt Koblenz, Edgar Kühlenthal, bedankte sich zunächst für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „Ich freue mich darauf, im Zusammenhang mit meinen verschiedenen ehrenamtlichen Engagements in Verbänden und Vereinen für die mittelständische Wirtschaft sowie auch mit meinen lokalpolitischen Aktivitäten in Zukunft auf Bezirksebene und darüber hinaus für die Politik der Freien Wähler aktiv zu sein.“


Ambitionierter Europawahlkampf


Die Blicke des Bezirksvorstandes sind nun ganz auf die Europawahl 2019 gerichtet. Denn mit dem Koblenzer Rechtsanwalt und Landesvorsitzenden Stephan Wefelscheid auf Platz 3 der Bundesliste hat die Bezirksvereinigung die reale Chance, künftig einen eigenen Europaabgeordneten in den Reihen zu haben. Armin Hillingshäuser gibt sich entsprechend kämpferisch: „So eine Chance bekommt man als kleine Partei nicht so häufig. Wir werden diese nutze, alle Kräfte bündeln und einen ambitionierten Europawahlkampf führen. Denn sollte Wefelscheid es ins Europaparlament schaffen, wäre das nicht nur für uns gut, sondern für alle Bürger im nördlichen RLP. Schließlich kommen nicht viele Europaabgeordnete aus der Region, die unsere Interessen in Europa vertreten können.“

Pressemitteilung

Freie Wähler RLP

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