Sabine Bätzing-Lichtenthäler in Diskussion mit lokalen Akteuren

Großes Interessean Zukunft der Pflege

Großes Interesse
an Zukunft der Pflege

Cornelia Weigand mit Ehemann Reinhard Näkel, Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (r. ).Foto: privat

Ahrbrück. Mittwochs, 19 Uhr, und der Saal im Bürgerhaus „Alter Bahnhof“ in Ahrbrück war sehr gut gefüllt. Ein Zeichen, wie wichtig den Menschen die Pflege ist. „Gut, dass dieses Thema aktiv angegangen wird. Es wird viele von uns betreffen, als Pflegende oder als ‚zu Pflegende“ stellte einer der Besucher fest. Im Publikum waren auch viele lokale Partner vertreten. Sie alle vereint, dass sie mit dem Thema Pflege beruflich oder ehrenamtlich in der Verbandsgemeinde Altenahr verbunden sind.

Cornelia Weigand, unabhängige Bürgermeisterkandidatin für die Verbandsgemeinde, begrüßte das Publikum. „2015 gab es in Rheinlandpfalz 123.000 pflegebedürftige Menschen. 88 Prozent davon waren Menschen mit 60 oder älter, 60 Prozent hatten sogar das 80. Lebensjahr schon überschritten“, so Weigand. In diese Statistik fließe jeder ein, der im Sinne des SGB XI pflegebedürftig sei. Wichtig sei auch die zukünftige Entwicklung. Hochrechnungen gehen davon aus, dass diese Zahlen in 20 Jahren um 40 Prozent wachsen und sich in 40 Jahren verdoppeln. Im Kreis Ahrweiler sind aktuell 4.800 Menschen auf Hilfe angewiesen.

Die vier Säulen

der Pflegestrategie

Die rheinland-pfälzische Staatsministerin Frau Bätzing-Lichtenthäler gab mit ihrem Vortrag „Gut versorg - Zukunft der Pflege“ einen Überblick über die vier Säulen der Pflegestrategie des Landes. Lebhaft und mit eindrücklichen Beispielen untermauert, stellte sie die aktuellen Angebote im Land dar. Zeigte aktuelle Projekte auf und gab einen Ausblick auf die geplante Entwicklung. Die Strategie des Gesundheitsministeriums fuße auf Beratung, Prävention, Angebotspalette an pflegerischer Unterstützung und Arbeitsbedingungen der Pflegenden. Im Anschluss stand Frau Bätzing-Lichtenthäler dem teilweise vom Fach kommenden Publikum Rede und Antwort. Die Fragen waren vielfältig, vom Projekt Gemeindeschwester Plus über Kostenverteilung von Eigenanteil und Leistungen aus der Pflegeversicherung, bis zum Thema Senioren-WG. Nahtlos gingen die Fragen über in die Entwicklung von guten Projekt-Ideen für die Verbandsgemeinde. Fazit eines Zuhörers nach zwei informativen Stunden „Es tut sich was im Lande ... gut so“.Pressemitteilung

Cornelia Weigand