Interessengemeinschaft NoaH, Nierendorf

Interessengemeinschaft Nierendorfohne angstmachendes Hochwasser

Interessengemeinschaft Nierendorf
ohne angstmachendes Hochwasser

Nierendorf. In Nierendorf haben sich über 40 Bürgerinnen und Bürger nach dem Starkregenereignis vom 4. Juni zu der Interessengemeinschaft NoaH zusammengeschlossen. Noah steht für „Nierendorf ohne angstmachendes Hochwasser“. Die Vereinigung möchte über die Ortsgrenze hinauswachsen. Denn wirksamer Hochwasserschutz kann nur ortsübergreifend erreicht werden. Als Sprecher und Ansprechpartner hat die Interessengemeinschaft Matthias Frank ernannt. Als Stellvertreter in dieser Funktion fungiert Stefan Kuck.

Der Zusammenschluss ist auch aus einem empfundenen Informationsdefizit heraus entstanden. „Als betroffene und mündige Bürgerinnen und Bürger wollen wir in den Prozess hin zu Hochwasserschutzmaßnahmen aktiv eingebunden werden“, erklärt Matthias Frank.

Die Interessengemeinschaft NoaH hat sich zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zu fordern und zu fördern, die einen wirksamen Hochwasserschutz für die Bürgerinnen und Bürger in der Grafschaft gewährleisten. Der Leimersdorfer Bach ist ein Gewässer dritter Ordnung und damit sind die Verantwortlichkeiten der Gemeinde Grafschaft klar festgelegt. „Wir wollen mit den zuständigen Stellen zusammenarbeiten und den Weg zu einem verbesserten Schutz konstruktiv, gegebenenfalls auch kritisch, begleiten“, sagt Matthias Frank. „Ich danke zunächst den Betroffenen für ihr Vertrauen in meine Person und freue mich auf den Weg, der vor uns liegt.“

Bei dem Starkregenereignis am 4. Juni wurden viele Häuser in der Grafschaft überschwemmt. In Nierendorf konnte das gerade fertiggestellte Regenrückhaltebecken die Wassermassen nicht aufnehmen und ist übergelaufen. In der Folge verwandelte sich der Leimersdorfer Bach in einen reißenden Strom, der erhebliche Schäden an Wohnhäusern verursacht hat. Nach 2010 und 2013 war es die dritte katastrophale Überflutung in Nierendorf.

Pressemitteilung der

Interessengemeinschaft NoaH,

Nierendorf