Landrat Achim Hallerbach tauschte sich mit Hans-Jörg Assenmacher von der Initiative „Koblenz-Mittelrhein“ aus

Interkommunale Zusammenarbeitbietet viele Chancen

Interkommunale Zusammenarbeit
bietet viele Chancen

Der Vorsitzende der Initiative „Region Koblenz-Mittelrhein e.V.“, Hans-Jörg Assenmacher, und Landrat Achim Hallerbach tauschten sich konstruktiv und auf Augenhöhe über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit aus. Foto: Kreisverwaltung Neuwied/Ulf Steffenfauseweh

Kreis Neuwied. „Wie entwickeln wir die Region Mittelrhein/Westerwald?“ „Welche Chancen bestehen in der Zusammenarbeit von Städten und dem Umland?“ Ohne die Landkreise und den kreisangehörigen Raum können Städte, auch Oberzentren, nicht wachsen. In einem intensiven und konstruktiven Gespräch auf Augenhöhe hat sich Landrat Achim Hallerbach mit dem Vorsitzenden der Initiative „Region Koblenz-Mittelrhein e.V.“, Hans-Jörg Assenmacher, zu diesen Fragen und über die künftige Ausrichtung der Region Mittelrhein-Westerwald ausgetauscht. „Eine Region wächst nicht per Ratsbeschluss zusammen. Eine Region wächst zusammen durch gemeinsame Maßnahmen und Projekte, die von Menschen der Region gestaltet werden“, waren sie sich einig.

Ein Beispiel dafür ist für Landrat Achim Hallerbach der ÖPNV aus dem und in das Oberzentrum Koblenz. „Pendlerverkehre müssen gebündelt und gezielt gesteuert, Städte und Gemeinden verkehrstechnisch vernetzt werden“, hielt er fest und machte deutlich, dass das auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz ist.

Landrat Achim Hallerbach führte außerdem aus, dass Regionen Schwerpunkte und Funktionen brauchen. „Darüber brauchen wir eine Vereinbarung. Der Universitätsstandort Koblenz braucht eine gemeinsame Identität mit den umliegenden Landkreisen. Die neue Uni Koblenz ist eine großartige Chance für das nördliche Rheinland-Pfalz und das i-Tüpfelchen ist der Medizin-Campus Koblenz. Neue Studienplätze bringen nicht nur Studenten, sondern auch neue Mediziner in die Region. Ein wichtiger Betrag gegen den drohenden Ärztemangel!“, unterstrich er.

Ähnlich sah es auch Hans-Jörg Assenmacher: „Der Erfolg einer regionalen Entwicklung und einer interkommunalen Zusammenarbeit liegt in der Vernetzung und der Vereinbarung konkreter Projekte und Maßnahmen. Dabei müssen sich die maßgeblichen politischen Köpfe an den Tisch setzen und Ziele vereinbaren“, sagte er und zeigte sich zuversichtlich, dass die Regiopolentwicklung Grundlage für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung sein kann.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Neuwied