Kreisweites Schwimmbadkonzept
Kreis Ahrweiler. Die FDP hat die Frage der Ausstattung des Kreises Ahrweiler mit Schwimmbädern auf die Agenda der letzten Kreistagssitzung gebracht. „Kinder müssen schwimmen lernen. Bedingt durch die Flut haben wir im Ahrtal viel zu wenig Schwimmbäder. Das führt dazu, dass die Kinder keinen ausreichenden Schwimmunterricht erhalten,“ erläutert die stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende Christina Steinhausen, die sich seit längerer Zeit schon für die bessere Ausstattung mit Schwimmbädern im Kreis einsetzt. „Klar ist aber auch, dass es nicht zielführend sein kann, die Kommunen jetzt mit dem Problem allein zu lassen und jede Gemeinde ein eigenes Schwimmbad bauen und betreiben zu lassen. Das ist weder wirtschaftlich noch politisch sinnvoll. Hier ist dringend ein abgestimmtes Vorgehen und Konzept erforderlich,“ erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Ulrich van Bebber. Hier habe der Kreis eine wichtige Koordinierungsfunktion. Die Landrätin solle sich daher mit den Kommunen zusammensetzen, um ein gemeinsames Gesamtkonzept für die Einrichtung bzw. den Erhalt und dem Betrieb von Schwimmbädern im Kreis Ahrweiler zu entwickeln. Ziel sei es, den Schwimmunterricht für Schülerinnen und Schüler möglichst schnell sicherzustellen, so die Forderung der Liberalen.
Der Kreistag beschloss, dieses Thema im Kreis- und Umweltausschuss weiter zu beraten.
Pressemitteilung FDP-Kreisverband Ahrweiler
2024 hatte die Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser (Mitte) mit dafür gesorgt, dass Remagen für die Sanierung des Freibades eine Förderung von 6 Millionen Euro bekommt. Mit ihr freuten sich die FDP-Kommunalpolitiker (v. l.) Christina Steinhausen, Ulrich van Bebber und Brigitte Schmickler über die Gelder. Klar ist aber auch, dass im Kreis weitere und ganzjährig nutzbare Schwimmbäder benötigt werden, damit alle Kinder Schwimmen lernen können. Foto: Archiv / Fritz Peter Steinhausen
