Politik | 12.06.2025

Peter Moskopp (CDU) zur Novellierung des Landesjagdgesetzes

Kritik der Jägerinnen und Jäger muss berücksichtigt werden

Peter Moskopp. Foto: privat

Region. Seit einigen Wochen sorgt die Novellierung des Landesjagdgesetzes in Rheinland-Pfalz für großen Unmut bei der Jägerschaft. Der vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität unter der Führung von Katrin Eder (Bündnis90/Die Grünen) vorgelegte und jüngst vom Ministerrat beschlossene Gesetzesentwurf treibt nach Auffassung des CDU-Landtagsabgeordneten Peter Moskopp einen Keil zwischen Jäger, Waldbesitzer, Umweltschützer und Behörden.

„In den letzten Wochen habe ich viele Gespräche mit Jägerinnen und Jägern, Waldeigentümerinnen und -eigentümern sowie auch Bürgerinnen und Bürgern geführt. Alle sind sich einig, dass der Entwurf, der eigentlich zu Verbesserungen und zum Schutz des Waldes in all seinen Facetten führen sollte, das Gegenteil bewirkt“, berichtet Peter Moskopp.

Der Landesjagdverband hat die Kritikpunkte in den vergangenen Wochen klar benannt und adressiert. So wird im Gesetzesentwurf unter anderem von „klimaresilienter Waldentwicklung“ gesprochen, wofür es u.a. nötig ist, neue Baumarten zu pflanzen. In der Vergangenheit ist dies aus unterschiedlichen Gründen oft schwierig gewesen. Nach Auffassung der Landesregierung ist der Grund für das erschwerte Anwachsen von neuen Baumarten der sog. Wildverbiss, beispielsweise durch Rehe. Das Gesetz sieht daher künftig eine Abschussquote für die Jagd vor. Dies ist auch aus Sicht des Tierschutzes völlig unverständlich.

Weitere Kritikpunkte des Gesetzesentwurfs sind die drastische Ausweitung der Wildschadenshaftung, die Ausweitung der Pflichten bei Wildseuchen mit möglicherweise ruinösen Folgen, die Entkernung von Rotwildhegegemeinschaften sowie die Auflösung bewährter Verwaltungsstrukturen.

„Den Wald in Rheinland-Pfalz zu erhalten und zu schützen ist richtig und wichtig. Dabei muss aber auch der Artenschutz berücksichtigt werden und schließlich auch die Belange von Waldeigentümern und Jägern, die vor Ort Verantwortung tragen. Daher halte ich es für wichtig, dass die Meinungen dieser Gruppen, die fachliche Expertise und Erfahrung mitbringen, von der Landesregierung gehört werden. Es muss ein Kompromiss zwischen Tierschutz und Naturschutz gefunden werden. Nur so kann der Wald in Rheinland-Pfalz nachhaltig und zukunftsfähig für kommende Generationen gestaltet werden“, so Peter Moskopp. Pressemitteilung des

Büro von Peter Moskopp

Peter Moskopp. Foto: privat

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Edith Schreiber-Wicke: Ihr seid toll! Frohe Weihnachten und viel Lesespaß! Edith Schreober-Wicke
  • Bertaa: Macht man sich in diesem Land wirklich Sorgen bzw. Gedanken über so etwas? Ich glaube, uns geht es allen viel zu gut.
  • H. Schüller: "Mit der Elektrifizierung der Strecke setzt die Deutsche Bahn ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit." Die Fakten sind leider andere, denn mit schmutzigem Bahnstrommix, der 413 MW Kohlestrom enthält...
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Anzeige Holz Loth
Imageanzeige
Katharinenmarkt Polch
Weihnachtszauber im Brohltal
Innovatives aus Weißenthurm
Miro Live UG _Irish Christmas _Linz am Rhein
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Fünftklässler schenken Freude in Kita und Seniorenheim Unkel

St. Martin im Zeichen des Teilens

Unkel. Die diesjährige St.-Martins-Zeit stand an der Schule ganz im Zeichen des Teilens und des gelebten Miteinanders.

Weiterlesen

Daueranzeige
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Lucia Markt in Rech
Weihnachtszauber im Brohltal
Weihnachtszauber im Brohltal
Weihnachtszauber im Brohltal
Weihnachtsmarkt im Kurpark
Adventsmarkt in Sinzig
Weihnachtsmarkt im Kurpark
Adventsmarkt Sinzig
Bestellnummer 4500569166
Weihnachtsmarkt in Weißenthurm
First Friday Anzeige Dezember
Anzeige First Friday
Gebrauchtwagenanzeige
Verkaufsoffener Sonntag 30.11.
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0518#
Weihnachten in der Region