SPD lädt zum Informationsabend mit Wilfried Hausmann
Leben an Rhein und Wied in Zeiten des Klimawandels
Neuwied. Starkregen- und Unwetterereignisse mehren sich spürbar. Eine Auseinandersetzung mit lokalen Starkregenereignissen sowie sonstigen Gefahren durch den Klimawandel ist geboten. Um über die aktuelle klimatische Situation und deren Gefahrenpotenzial fachlich informiert zu werden und hierüber ins Gespräch zu kommen, lädt die SPD-Stadtratsfraktion alle Interessierten zu einem Informationsabend ein unter dem Titel „Leben an Rhein und Wied in Zeiten des Klimawandels“.
Gastredner dieses Abends wird Wilfried Hausmann sein, der den NeuwiederInnen kein Unbekannter ist. Über 25 Jahre leitete er das Amt für Feuer-, Hochwasser- und Katastrophenschutz der Stadt Neuwied. In seinem Vortrag thematisiert Hausmann, der u.a. Fachplaner für Starkregenvorsorge ist, die Gefahren durch Flusshochwasser und Starkregenereignisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel. „Es wird erläutert werden, warum durch die fortschreitende Erderwärmung die Wahrscheinlichkeit von extremen Hochwasserereignissen gerade bei uns am Mittelrhein immer größer wird. Hier ist der lokale Bezug besonders wichtig“, so Hausmann.
Die Veranstaltung findet statt am Montag, 3. Juni, um 18 Uhr in der Gaststätte „44 Forty Four“ (ehemals Alt Wollendorf) in der Feldkircher Straße 44 in 56567 Neuwied. Alle Interessierten sind willkommen. Eine Voranmeldung ist nicht zwingend nötig. Pressemitteilung
SPD-Stadtratsfraktion Neuwied
Hier wird Geschichte für niedere Zwecke instrumentalisiert u. bewusst missbraucht.
Wetteranomalien u. zwar katastrophale, gab es auch bereits im Mittelalter wie z.B. Überschwemmungen in den Jahren 1164, 1212, 1214, 1219, 1248, 1282 (die verheerende Flut 1287 kostete 50 000 Menschen das Leben - "das große Ertrinken" von 1362 tötete 25 000). 1540 (Europas größte Naturkatastrophe) Monate mit Extremhitze, kaum Regen.
Es entzieht sich mir, welche Anomalie einen Menschen dazu veranlasst, fast permanent Unwahrheiten zu verbreiten.
Objektiv betrachtet ist die aktuelle Klimasituation in keiner Weise außergewöhnlich, geschweige denn eine "Krise" oder gar "Katastrophe". Das Mittelalter war von einer vergleichbaren Warmphase geprägt. Zur Zeit des römischen Reiches herrschte eine Warmphase, welche sogar noch ein wenig wärmer war. Aus dieser Zeit und insbesondere aus dem Mittelalter fehlen aber permanente Berichte von katastrophalen Wetterereignissen. Wir haben also ein recht normales und warmes Klima. Und gerade die Klimawarmphasen waren für die Menschen der Vergangenheit stets die guten Zeiten. Die Kaltphasen brachten Not, Elend und Kriege.