Politik | 13.06.2022

MdB Rudolph

Mindestlohnerhöhung wird vielen helfen, auch in Koblenz und Region

Thorsten Rudolph stimmte im Bundestag für die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro.  Bildquelle: Paul Alexander Probst

Region. „Dank der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro werden Millionen Menschen in Deutschland und Tausende in der Region rund um Koblenz mehr Geld in der Tasche haben“, erklärte der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph, nachdem der Bundestag am Freitag den entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet hatte. „Das war eines der zentralen Wahlkampfversprechen der SPD und ich bin froh, dass es jetzt umgesetzt wurde und zum 1. Oktober 2022 in Kraft treten kann.“

Rudolph unterstützte den von Arbeitsminister Hubertus Heil eingebrachten Gesetzentwurf von Beginn an zu 100 Prozent. „Denn ich bin mir sicher, dass wir durch die Anhebung der Lohnuntergrenze einen riesigen Schritt in eine gerechtere Zukunft machen. Arbeit muss vor Armut schützen.“

Mehr als 6 Million Menschen in Deutschland werden von der Erhöhung des Mindestlohns profitieren. Viele davon Frauen, viele arbeiten in sozialen Berufen und viele leben in Ostdeutschland. „Auch viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Koblenz und den umliegenden Kreisen Mayen-Koblenz, Rhein-Lahn und Rhein-Hunsrück werden sich darüber freuen können“, sagt der Abgeordnete.

Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem Vollzeitjob derzeit 1.700 Euro brutto monatlich verdienen, werden nach der Erhöhung rund 2.100 Euro brutto verdienen. „Das ist für viele eine satte Lohnerhöhung von bis zu 22 Prozent“, so Rudolph.

Auch die Verdienstgrenze für Minijobs wird auf 520 Euro erhöht und dynamisiert werden. Steigt also der Mindestlohn, steigt auch die Verdienstgrenze. Eine Wochenarbeitszeit von zehn Stunden ist damit aber weiterhin möglich.

„Ein wichtiges Argument für die Erhöhung des Mindestlohns ist für mich auch die steigende Inflation. Denn wenn die Preise steigen, ist es wichtig, auch mehr Geld in der Tasche zu haben“, sagt der Koblenzer, der Mitglied im Haushaltsausschuss ist.

Daher betont er abschließend nochmal nachdrücklich: „Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro ist dringend nötig, sie ist ein großer Schritt zu mehr sozialer Gerechtigkeit und sie zeigt, dass die SPD ihren Worten auch Taten folgen lässt.“

Pressemitteilung MdB Rudolph

Thorsten Rudolph stimmte im Bundestag für die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro. Bildquelle: Paul Alexander Probst

Leser-Kommentar
13.06.202216:48 Uhr
juergen mueller

Diese Meinung teile ich NICHT, weil sie, wie so oft, nicht der Realität entspricht, wieder einmal nur politisch PRO verbreitet aber CONTRA unterschlagen wird. Auch der Mindestlohn garantiert KEINE Armutssicherheit, keine armutssichere Rente, man bleibt weiterhin armutsgefährdet, kann nichts ansparen. Niedere Einkommensklassen müssen dieses angebliche "Mehr-Geld" für Dinge des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Miete, Strom usw.) ausgeben, Dinge/Produkte, die kontiuierlich teurer werden. Ein höherer Mindestlohn treibt Preise nach oben. Einen weiteren Negativeffekt werden die kommenden Tarifverhandlungen aufzeigen. Für Branchen wie Einzelhandel, Gastronomie, Hotelgewerbe etc. ist der Mindestlohn nur ein Faktor für Preiserhöhungen. Ihre soziale Gerechtigkeit, Herr Rudolph hinkt. Wer hier von einer satten Lohnerhöhung spricht hat den Blick zur Realität verloren, weil er selbst mehr als satt ist. Diese Mindestlohnerhöhung war überfällig, ist aber nur ein Tropfen auf dem heissen Stein

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