Politik | 16.08.2021

Unterwegs mit Plus/minus 60 aktiv

Mitglieder erkunden das Landjudentum an der Mosel

Viel Wissenswerte erfuhren die Mitglieder bei der Führung durch Ediger. Foto: privat

Ediger-Eller. Im Rahmen der diesjährigen Aktion:‘ 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland‘ begab sich eine Gruppe von plus/minus 60 aktiv nach Ediger-Eller.

Die Aktivität begann mit einer kompetenten Führung durch Ediger, über dessen wechselvolle Geschichte die Teilnehmer Wissenswertes erfuhren. Auffällig waren die schön renovierten mittelalterlichen Fachwerkhäuser und die Pfarrkirche mit ihrem reich verzierten Schieferturmhelm. Viele größere und kleinere Orte entlang der Mosel, so erfuhren wir, beherbergten, besonders vom 19. Jahrhundert an, jüdische Gemeinden mit Bethäusern oder kleineren Synagogen. So auch in Ediger. Der Bürgerverein Synagoge Ediger erwarb 2002 das kleine im neugotischen Stil errichtete Gebäude und renovierte es bis 2008 umfassend.

Beim Besuch der Ausstellung erfuhr die Gruppe Interessantes über das jüdische Leben an der Mosel. Gezeigt werden viele Exponate (u.a. eine Tora-Rolle). Das wirtschaftliche Leben des Landjudentum im Hunsrück war vom 18. Jahrhundert an durch den Viehhandel ( „Viehjuden“ ) geprägt. Ein Zubrot verdiente man sich neben dem Verkauf von Milch und Käse durch das „Kappesschneiden“. Nach den Pogromen kam das jüdische Leben meist zum Erliegen.

Nach einem informativen und geselligen Aufenthalt machten sich die Mitglieder am Nachmittag auf den Heimweg.

Viel Wissenswerte erfuhren die Mitglieder bei der Führung durch Ediger. Foto: privat

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