Wachtberg-Adendorf. Wie erreichen wir in Wachtberg Klimaneutralität in den Bereichen Energie, Verkehr und Bauen? Diese Fragen wollen die Wachtberger SPD-Mitglieder in einer öffentlichen Versammlung am Sonntag, 12. September, um 17.30 Uhr im Drehwerk in Adendorf, Töpferstraße 17-19, diskutieren. Grundlage ist ein Konzept, das eine Arbeitsgruppe der Wachtberg Sozialdemokraten erarbeitet hat. Ab 18.30 Uhr stellt sich dann die SPD-Bundestagskandidatin Dr. Katja Stoppenbrink den Fragen des Publikums. Moderiert wird das Gespräch von dem Wachtberger Journalisten Erwin Ruckes. Nach einer Pause zum Abendessen gibt es dann die Gelegenheit, das Fernseh-Triell zwischen Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Armin Laschet in ARD und ZDF auf der Großleinwand im Drehwerk zu verfolgen. Zum gesamten Ablauf lädt die Wachtberger SPD alle Bürgerinnen und Bürger ein.
„Auch wenn in Sachen Klimaanpassung (z.B. Hochwasserschutz) in der vergangenen Amtsperiode der SPD-Bürgermeisterin Renate Offergeld einiges passiert ist, haben wir auch als SPD in Wachtberg den Klimaschutz nicht energisch genug im Auge gehabt“, räumen die Sozialdemokraten selbstkritisch ein. „Das wollen wir ändern und arbeiten seit einigen Monaten - nicht erst seit dem Hochwasser - an einem konkreten Konzept, wie wir in Wachtberg in den Bereichen Energie, Verkehr und Bauen Klimaneutralität erreichen können“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Paul Lägel. Auch deshalb hat die SPD in der letzten Sitzung des Umweltausschusses eine Bürgerversammlung zum Thema „Klima-Task-Force“ gefordert.
Da für die Energiewirtschaft, den Verkehr und die Gebäude laut Klimaschutzgesetz die stärksten Minderungsziele bis 2030 gesetzt sind und zudem in Wachtberg diese Bereiche den größten Anteil am Endenergieverbrauch haben, soll der Fokus in einem ersten Schritt darauf liegen. Dazu legte eine Arbeitsgruppe einen Diskussionsvorschlag vor. Das Endprodukt sollen Leitlinien auf dem Weg zur Klimaneutralität werden, die das kommunalpolitische Handeln der SPD in Wachtberg bestimmen werden. Der Diskussionsentwurf kann angefordert werden unter info@spd-wachtberg.de.
Der kürzlich veröffentlichte UNO-Weltklimabericht zeige erneut, dass jetzt und sofort gehandelt werden muss, um einen unkontrollierbaren Klimawandel zu vermeiden, so die SPD im Ländchen. Das sei auf globaler und nationaler Ebene, aber auch in Wachtberg das Gebot der Stunde.
Pressemitteilung der
SPD-Wachtberg