Politik | 26.03.2019

Bedeutsame Entscheidung zum Bahnhof Oberwinter verkündet

Oberwinter wird doch wieder angekoppelt!

Kreis Ahrweiler. Die Kreistagsfraktion der Alternative für Deutschland (AfD) begrüßt die Umstellung der Planungen für den Schienenpersonennahverkehr entlang des Rheins, wonach der neue RRX nun doch wieder stündlich in Oberwinter halten soll. Am 22. März trat der Kreistag Ahrweiler das letzte Mal in der Legislaturperiode 2014-2019 zusammen, bevor am 26. Mai der neue Kreistag gewählt wird. In dieser Sitzung wurde seitens des Landrates Dr. Pföhler nicht nur eine Bilanz des Gremiums für die Legislaturperiode gezogen und eine Resolution zur Ahrtalbahn durch alle Fraktionen einstimmig verabschiedet. Thorsten Müller, der neue Verbandsdirektor des SPNV-Nord (Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord), verkündete im Rahmen eines Vortrages zu Elektrifizierung und Ausbau der Ahrtalbahn dann zu aller positiven Überraschung eine bedeutsame Entscheidung, den Bahnhof Oberwinter betreffend: Die Planungen sehen für den Haltepunkt Oberwinter nun doch wieder einen Halt des neuen RRX vor. Die Entscheidung, dass der bisherige RE5 dort nicht mehr hält, war insbesondere bei den Bürgern vor Ort zuvor auf erhebliche Kritik gestoßen. Zugunsten eines anderen Haltes war Oberwinter quasi „abgekoppelt“ und das Angebot des ÖPNV dadurch im Hinblick auf den Anschluss an den Wirtschaftsraum Bonn/Köln deutlich unattraktiver geworden. Diesen Überraschungserfolg kann in ganzer Linie die „Initiative Bahnhof Oberwinter“ für sich verbuchen. Diese ehrenamtliche Bürgerinitiative hat sich unermüdlich für den Halt von RE5 beziehungsweise RXX in Oberwinter eingesetzt und wiederholt auf die logischen Brüche in der Planung (zum Beispiel das Umkoppeln in Remagen) hingewiesen. Eine für den Bahnhof Remagen (analog zur MRB26) eigentliche vorgesehene Trennung des Zuges für die Weiterfahrt nach Süden hätte ein verfügbares Gleis zum zeitweisen Abstellen eines Zugteiles und vor allem wertvolle Zeit erfordert. Aufgrund der Überlastung der Strecke ist das aber nicht möglich - und so kann die für das An- bzw. Abkoppeln eingeplante Zeit stattdessen für einen zusätzlichen Halt in Oberwinter verwendet werden. Offensichtlich hat sich in diesem Fall der gesunde Menschenverstand durchgesetzt - gut so! Einziger „kleiner“ Wermutstropfen: Der Bahnsteig in Oberwinter muss erst noch umgebaut und auf die für den RRX erforderliche Höhe angepasst werden. Eine vorläufige Holzkonstruktion, wie bereits für Bad Breisig geplant, könnte dieses Problem zwar schnell beheben, aufgrund der bereits laufenden Umbauplanungen des Bahnhofs soll es derzeit dazu aber nicht kommen. Möglicherweise wird der eine oder andere politische Akteur hier nicht der Versuchung widerstehen können, sich diesen Erfolg gerne ans Revers heften zu wollen: Aber es war nicht der (ohnehin eher punktuelle) Druck der Politik, der zu diesem Umdenken geführt hat. Denn diese hatte die vorherige Entscheidung seitens DB und SPNV-Nord (unter dem früheren Leiter Dr. Geyer) im Prinzip mehr oder weniger passiv zur Kenntnis genommen. Nein, es ist ein voller Erfolg der ehrenamtlichen Bürgerinitiative, über den sich die AfD-Fraktion im Kreistag sehr freut. Dies zeigt zudem, wie bedeutsam und wirkungsvoll Bürgerinitiativen sein können. Zugleich dient dieser Erfolg als Ansporn, es selbst künftig noch besser zu machen.

Pressemitteilung

Alternative für Deutschland,

Fraktion im Kreistag Ahrweiler

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