FWM3/Die Linke
ÖPNV ist auch im ländlichen Raum unerlässlich
Kreis Mayen-Koblenz. Für die Kreistagsfraktion FWM3/Die Linke gilt auch weiterhin, dass der öffentliche Nahverkehr im Kreis Mayen-Koblenz nicht reduziert werden, sondern gerade auch im ländlichen Raum Mayen/Vordereifel seine derzeit gute Angebotsstruktur behalten sollte. Gerade angesichts der Dringlichkeit einer Verkehrswende in Folge des zunehmenden Klimawandels muss er nach Ansicht der Fraktion zukünftig sogar noch besser, verlässlicher und kundenfreundlicher werden! Denn nur so wird der ÖPNV ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer umweltschonenden und menschenfreundlichen Mobilität – nicht nur im Kreis MYK.
Einen gangbaren und Erfolg versprechenden Weg zu einer solchen Mobilität erscheint für Hans Georg Schönberg (FWM3) und Aziz Aldemir (Die Linke) vor allem ein aktuelles Konzept der Umweltorganisation BUND, das vorschlägt, die Ausgestaltung eines zukunftsfähigen Verkehrssystems vom Ziel her zu denken. D. h. aber konkret, zu überlegen, welche Mobilitätsformen die nationalen und internationalen Vorgaben beim Natur- und Klimaschutz beachten und gleichzeitig die gesamtgesellschaftliche Mobilität für die Zukunftsentwicklungen zukunftsfähig sichern. Angesichts des jahrzehntelangen Investitionsstaus im Bereich der Verkehrsinfrastruktur (u. a. für alle erfahrbar an vielen maroden Brücken) und ihrer einseitigen Ausrichtung auf den individuellen Autoverkehr müssen dabei nun vor allem Sanierungsmaßnahmen im Vordergrund stehen. Und der Aufbau dieser zukunftsfähigen Mobilität hat natürlich seinen Preis, der volkswirtschaftlich aber in einem Industrieland unabdingbar ist!
Denn ein sozial ausgewogenes und ökologisch tragfähiges Verkehrssystem ist die zentrale Basis für eine gute Infrastruktur, die erst Fortentwicklung in Wirtschaft und Industrie grundlegend ermöglicht.
Für die Kreistagsfraktion FWM3/Die Linke steht fest: Ein erster, kleiner Schritt im Rahmen der notwendigen Verkehrswende auf dem Weg zu einer solchen ökologischen und menschennahen Mobilität ist gerade auch der ÖPNV vor Ort – quasi ein erstes konkretes Beispiel und eine Werbung für die Verkehrswende! H. G. Schönberg und A. Aldemir wissen dabei, dass die Akzeptanzgewinnung für den ÖPNV gerade im ländlichen Raum „seine Zeit braucht“.
Pressemitteilung
FWM3/Die Linke
