Sinzig. Die AG Sicherer Schulweg hat sich am Donnerstag mit Bürgermeister Andreas Geron, dem Ordnungsamt und der Polizei Remagen zu einem konstruktiven Austausch getroffen. Ziel des Treffens war es, die Schulwegsicherheit in Sinzig angesichts der anstehenden Baumaßnahmen – insbesondere im Bereich des Dreifaltigkeitswegs – noch enger gemeinsam zu gestalten. Dieser Bereich zählt zu den stark frequentierten Schulwegen und ist zu Stoßzeiten besonders durch Elterntaxis belastet.

Anwesend waren Bürgermeister Andreas Geron, Maik Hellmich (Polizei Remagen), Peter Eckert (Ordnungsamt Sinzig), sowie zahlreiche Leitungskräfte aus Schulen und Kitas: Alice Kröll (Kita Storchennest), Uta Erlekampf (Barbarossaschule), Florian Beck (Regenbogenschule) und Markus Tölle (Rhein-Gymnasium). Für den Schulelternbeirat nahm Dr. Richard Figura, zugleich Vorsitzender der AG teil. Weitere Einrichtungen mussten krankheitsbedingt absagen.

Die AG Sicherer Schulweg ist ein übergreifendes Gremium aus Elternvertretungen, Schulen und Kitas. So hat sie bereits in der Vergangenheit Maßnahmen der Verkehrserziehung mit der Regenbogenschule koordiniert – von den „Gelben Füßen“ über SpoSpiTo bis hin zur Radfahrausbildung – und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Eltern, Bildungseinrichtungen, Verwaltung und Polizei. Sie initiierte zudem das Mobilitäts- und Schulwegekonzept, das heute die Grundlage für viele verkehrsplanerische Entscheidungen bildet.

Im Treffen wurde deutlich, dass die kommenden Bauphasen eine besonders abgestimmte Vorgehensweise erfordern. Dazu gehört eine gemeinsame Kommunikation zu Hol- und Bringzonen, eine regelmäßige Abstimmung zu Verkehrsführungen sowie eine erweiterte Zusammenarbeit bei Aufklärung, Kontrollen und Öffentlichkeitsarbeit. Stadtverwaltung und Polizei sagten ihre Unterstützung ausdrücklich zu.

Zitat Bürgermeister Andreas Geron : „Ich danke allen Personen, welche sich in der AG Sicherer Schulweg so stark engagieren. Gemeinsam wurde schon viel bewegt.“

Zitat Richard Figura, Schulelternbeirat und Vertreter der AG Sicherer Schulweg: „Unsere Kinder brauchen sichere Wege – und sie brauchen Erwachsene, die dafür zusammenstehen. Genau dieses gemeinsame Verantwortungsgefühl war heute deutlich spürbar.“ Während des Treffens zeigte sich das gemeinsame Engagement besonders deutlich: Bürgermeister Andreas Geron beteiligte sich aktiv an den Fachdiskussionen und zog spontan Mitarbeitende der Verwaltung telefonisch hinzu, um Fragen zur Sicherheitssituation und zu möglichen baulichen Anpassungen direkt zu klären.

Zum Abschluss entstand ein gemeinsames Foto vor dem Dreifaltigkeitsweg – einem der künftig besonders vom Baugeschehen betroffenen Bereiche. Es unterstreicht die Bereitschaft aller Akteure, die anstehenden Veränderungen gemeinsam zu begleiten und die Sicherheit der Kinder während der Bauphase konsequent in den Mittelpunkt zu stellen.