Politik | 14.05.2019

Ortsvorsteher Gunter Windheuser informierte über Auswirkungen durch Borkenkäferbefall

Sinziger Stadtwald im Klimastress

Ortsvorsteher Gunter Windheuser informierte im Rahmen vor Ort über das Ausmaß der Borkenkäferschäden. Foto: Christoph Geron

Sinzig. Der Sinziger Stadtwald mit 700 ha Fläche hat für unsere Gesellschaft viele Funktionen: Er ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere, Freizeit- und Erholungsraum, Wirtschaftsraum, CO2-Senke und nicht zuletzt Heimat und Kulturerbe. Der Schutz des Waldes ist daher eine bedeutsame Aufgabe für die Kommunalpolitik. Im Rahmen einer Sternwanderung der Freien Wähler informierte Ortsvorsteher Gunter Windheuser eine Gruppe interessierter Mitglieder auf dem Mühlenberg über die Auswirkungen und das Ausmaß der bereits entstandenen Schäden. Bürgermeister Andreas Geron hatte in der jüngsten Ratssitzung zu dem Thema mitgeteilt, dass derzeit die Schäden im Sinziger Stadtwald noch nicht abzuschätzen sind. Momentan gelte es, die vom Borkenkäfer bereits befallenen Bäume schnellstmöglich aus den betroffenen Waldstücken zu entfernen, um die Gefahr weiterer Ausbreitung zu verhindern. Verschärft werde die Situation jedoch durch den milden Winter, und auch die Wetterprognosen für den bevorstehenden Sommer lassen weithin eine starke Vermehrung der Borkenkäfer befürchten. Bezüglich des Verkaufs von eingeschlagenem Fichtenholz besteht jedoch derzeit ein Überangebot aufgrund der landesweit gleichen Situation. Die Sägewerke sind bereits übervoll und entsprechend ist der Marktpreis hierfür im freien Fall.

Wiederaufforstung für einen klimastabilen Stadtwald.

Neben der Schadenbewältigung stellt die Wiederaufforstung eines klimastabilen Stadtwaldes eine zentrale Herausforderung dar, die seitens der Kommunalpolitik im Interesse künftiger Generationen gestaltet werden muss. Dabei gibt es laut Experten noch kein Patentrezept, wie zukünftig eine klimaresistente Wiederaufforstung zu gestalten ist. Nicht zuletzt verzeichnen auch die Forstbaumschulen derzeit eine enorme Nachfrage, da überall im Land große Flächen wieder aufgeforstet werden sollen, um so beispielsweise Bodenerosionen zu verhindern. Die Freien Wähler Sinzig werden sich dafür einsetzen, dass in den nächsten Jahren hierfür entsprechende Haushaltsmittel eingestellt und Maßnahmen für den Sinziger Stadtwald umgesetzt werden.

Die Schäden, die im Jahr 2018 in Rheinland-Pfalz allein durch Borkenkäferbefall entstanden sind, werden auf 20 Mio. Euro geschätzt.

Pressemitteilung

der Freien Wähler Sinzig

Ortsvorsteher Gunter Windheuser informierte im Rahmen vor Ort über das Ausmaß der Borkenkäferschäden. Foto: Christoph Geron

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