Landrat Achim Hallerbach betont im Kreis-Ausschuss die Bedeutung des Bades für die Region

Sportstättenförderung: Wiedtalbad-Sanierung hat 2023 Priorität

Kreis Neuwied. Die Sanierung des Wiedtalbades in Hausen steht auf Platz 1 der Prioritätenliste für die Sportstättenförderung im Kreis Neuwied für das Jahr 2023. Der Kreis-Ausschuss stimmte einem entsprechenden Vorschlag der Kreisverwaltung in seiner jüngsten Sitzung einstimmig zu. „Das Bad hat eine hohe Bedeutung für die Menschen in der Region als Freizeit- und Sportstätte. Hier trainieren DLRG, Vereine und Sportgruppen. Es gibt Kurse wie Babyschwimmen und Aquafit. Wir brauchen das Bad!“, begrüßte Landrat Achim Hallerbach diese Entscheidung ausdrücklich. Auch Mike Leibauer hatte als Sportkreisvorsitzender dafür geworben und auf die steigende Zahl von Badeunfällen aufgrund mangelnder Schwimmfähigkeiten hingewiesen. Auf den Plätzen 2 und 3 der Prioritätenliste für 2023 folgen die Erweiterung der Skateranlage in Asbach und der Neubau der Umkleiden am Kunstrasenplatz in Heimbach-Weis. „Für die Jugendlichen haben wir zu wenig. Sie werden überall weggeschickt. Von daher sind solche Skateranlagen wichtig. Und der SSV Heimbach-Weis macht eine hervorragende Jugendarbeit, die in jedem Fall unterstützenswert ist“, begründete Leibauer.

Wie Landrat Achim Hallerbach betonte, bleiben unabhängig von diesen Entscheidungen auf der Prioritätenliste aber zunächst die für das laufende Jahr angemeldete Sanierung des Kunstrasenplatzes in Vettelschoss sowie der Neubau einer Drei-Feld-Tennishalle mit angebauten Sanitäranlagen in Rengsdorf ganz oben. Sollten es dafür 2022 keine Förderung geben, werden diese Projekte im kommenden Jahr vorrangig berücksichtigt. Bezüglich des Rengsdorfer Tennishallen-Vorhabens müssen allerdings zunächst noch Grundstücksangelegenheiten geklärt werden. Im Kreis-Ausschuss wurde auch darauf hingewiesen, dass für das Wiedtalbal möglicherweise eine (höhere) Bundes-Förderung in Betracht kommt, womit die Gelder aus dem Sportstättenfördertopf des Landes dann für andere Projekte verwendet werden könnten.

Pressemitteilung des

Kreis Neuwied