Bad Neuenahr-Ahrweiler. Infolge der Regenfälle der vergangenen Tage waren im Stadtgebiet vereinzelt wieder Probleme mit der Ableitung von Oberflächenwasser auf den Stadtstraßen zu beobachten. Insbesondere nicht funktionstüchtige Regenwassereinläufe (sog. Straßeneinläufe) haben hier in einigen wenigen Fällen auch wieder zu Schäden geführt. Zwar werden diese Einläufe durch den städtischen Betriebshof fortlaufend kontrolliert und gereinigt, teilweise war hier gleichwohl zu beobachten, dass Oberflächenwasser nicht wie vorgesehen abgeleitet werden konnte. Auch kommt es leider immer wieder zu Verstopfungen, da Reste von Estrichbeton, Putz oder anderen Baumaterialien über die Straßeneinläufe entsorgt werden. Aus diesem Grund weist die Stadtverwaltung nochmal auf den Schadensmelder (https://www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/schadensmelder/) hin, über den nicht funktionstüchtige Straßeneinläufe gemeldet werden können.

Die Erfahrungen der letzten Tage haben aber auch gezeigt, dass eine Vielzahl von Problemen auf mangelnde private Vorsorge zurückzuführen ist. So hatten etwa alle Alarmierungen der freiwillige Feuerwehr Bad Neuenahr-Ahrweiler der letzten Tage wegen Wassereintritts in Gebäude ihre Ursache in nicht ausreichenden Schutzmaßnahmen von Eigentümerinnen und Eigentümern. Die Stadt empfiehlt daher nochmals dringend, entsprechend zugelassene Rückstauklappen in den Hausanschlussleitungen zur Schmutzwasser- und Niederschlagswasserentwässerung zu installieren oder vorhandene dringend in den vorgeschriebenen Intervallen durch ein Fachunternehmen warten zu lassen. Die Stadt ruft dazu auf, auch etwaige private Einläufe für Oberflächenwasser auf dem Grundstück freizuhalten und auch vorhandene Bodenausläufe im Gebäude und unterhalb der Rückstauebene (dies stellt die Straßenoberfläche dar) entsprechend abzusichern. Auch die Entsiegelung von Vorgarten-, Abstell- und Gartenflächen mit der Schaffung von Versickerungsmöglichkeiten kann die Folgen von Stark- und Dauerregen lindern. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, unbedingt an diese Möglichkeiten im Rahmen der Eigenvorsorge zu denken.Pressemitteilung

Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler