Am 03.09.2025

Politik

CDU – Gemeindeverband Vordereifel

Verpflichtendes Jahr für Rentnerinnen und Rentnern

Kehrig. Der Wirtschaftswissenschaftler Fratzscher spricht sich für ein „verpflichtendes soziales Jahr für alle Rentnerinnen und Rentner“ aus und begründet das damit, dass sich die ältere Generation stärker einbringen müsse. Er fordert dabei auch, dass dies auch für die Verteidigung nicht ausgeschlossen werden sollte.

Er bezeichnet das als einen „neuen Generationenvertrag,“ vergisst aber dabei, dass für die Jüngeren keinerlei solcher Verpflichtungen gibt, wie Wehrdienst, Ersatzdienst oder soziales Jahr als Pflichtmaßnahme.

Die weit überwiegende Zahl der Rentner und Rentnerinnen haben in ihrem Arbeitsleben in 40 Jahr bis oft auch 50 Jahre und Abführung von Sozialkosten ihren Teil für den „Generationsvertrag“ wahrlich geleistet. Im Übrigen arbeiten viele in ihrem Rentnerleben freiwillig und ehrenamtlich in sozialen Einrichtungen, bei der Kinderbetreuung, gemeinnützigen Organisationen usw.. Sie sind eine unverzichtbare Stütze für die Gemeinschaft.

Die CDU Vordereifel wertet den Vorschlag des „Experten“, Herrn Fratzscher, als respektlos und inakzeptabel.

Pressemitteilung

CDU-Gemeindeverband

Vordereifel

Leser-Kommentar
04.09.202519:51 Uhr
D. Borrmann

Altersdiskriminierung im Tarnmantel der Fürsorge
Ich bin 70 Jahre alt und arbeite seit über fünf Jahrzehnten – seit vier Jahren in Teilzeit, aber mit voller Hingabe. Auch mit 71 werde ich weiterarbeiten, so der liebe Gott mich lässt. Für mich war es nie eine Frage, ob ich nach dem Rentenalter „Urlaub auf Rest-Lebenszeit“ mache. Ich habe stets darauf geachtet, meine Lebensträume nicht auf die Rente zu verschieben, sondern sie im Hier und Jetzt zu leben.
Vor diesem Hintergrund empfinde ich die pauschale Ablehnung des Vorschlags von Herrn Fratzscher durch den Kreisverband der CDU als enttäuschend – ja, als eine Form von Altersdiskriminierung. Warum sollte es undenkbar sein, dass gesunde, motivierte Rentner ein Jahr lang gesellschaftlich mitwirken – sei es in sozialen Einrichtungen, in der Pflege oder sogar bei der Bundeswehr? Ich persönlich würde mich nicht sträuben, ein solches Jahr zu leisten. Es hält die Psyche frisch, stärkt das Selbstwertgefühl und ist ein Beitrag zur Solidarität.

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  • Lothar Pohl : Mit der Pension die sich aus der Besoldungsgruppe ergibt lebt er auch mit einem Drittel weniger mehr als gut. Viel mehr tun mir die armen Menschen leid die alles verloren haben und bis heute auf Hilfe warten
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