Politik | 15.07.2025

MdL Oster machte sich seit 2023 für eine weitere Förderung stark

Wanderschäferprojekt im Kreis wird fortgesetzt

Benedikt Oster. Foto: privat

Kreis Cochem-Zell. Der Schutz der Artenvielfalt ist eine der drängenden Herausforderungen unserer Zeit. Als Alternative zu innovativen High-Tech-Lösungen ist manchmal der Leitsatz „Back to the roots“ am vielversprechendsten.

Im Landkreis Cochem-Zell gibt es seit 2019 ein Wanderschäferprojekt, bei dem umherziehende Schafe die voranschreitende Verbuschung verhindern und so auf ganz natürliche Art und Weise die Artenvielfalt fördern. Der für die Region zuständige Landtagsabgeordnete Benedikt Oster war von Anfang an ein großer Unterstützer des Projekts. Daher begann er vor gut zwei Jahren, beim Landesumweltministerium für eine langfristige Förderung der zunächst als Pilotprojekt gestarteten Maßnahme zu werben. „Durch die Beweidung wird Lebensraum für seltene Arten wie das Mannsknabenkraut oder den Wegerich-Scheckenfalter geschaffen“, erklärt Oster seine Motivation.

Als die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder vor Kurzem auf einer Freifläche in der Nähe von Lütz einen Förderbescheid in Höhe von 1,9 Millionen Euro übergab, war Oster selbst vor Ort. „Dass die Fortführung des Projekts bis 2040 gesichert ist, ist eine starke Botschaft für die Artenvielfalt in unserem schönen Landkreis, der in erheblichem Maße durch seine schöne Natur geprägt ist“, freut sich der Abgeordnete. Die Fördersumme setzt sich aus Ersatzzahlungen aus der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung zusammen. Unvereinbare Eingriffe in die Natur wie Siedlungs- oder Straßenbau werden also an anderer Stelle ausgeglichen. Oster hebt hervor, dass das Projekt einen Mehrwert für alle Regionen des Landkreises darstellt: „Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Wanderschäfer stets umherzieht und seine Schafe überall gegen Verbuschung vorgehen.“

Pressemitteilung des Büro von Benedikt Oster

Benedikt Oster. Foto: privat

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