Politik | 09.12.2025

FDP informierte Bürgerinnen und Bürger

Wie geht es weiter mit der Europabrücke?

Die Freien Demokraten haben deshalb zwei zentrale Akteure eingeladen, um bei einer Bürgerinformationsveranstaltung über den aktuellen Stand und die Perspektiven zu sprechen: Verkehrsministerin und FDP-Landesvorsitzende Daniela Schmitt sowie Dr.-Ing. Kai Mifka, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Koblenz. Foto: FDP Koblenz

Koblenz. Die Europabrücke in Koblenz ist in die Jahre gekommen: Eine Sanierung oder sogar ein Neubau wird unumgänglich.

Diese Erkenntnis war bereits im Herbst Thema in den Medien.

Die Freien Demokraten haben deshalb zwei zentrale Akteure eingeladen, um bei einer Bürgerinformationsveranstaltung über den aktuellen Stand und die Perspektiven zu sprechen:

Verkehrsministerin und FDP-Landesvorsitzende Daniela Schmitt sowie Dr.-Ing. Kai Mifka, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Koblenz.

Kreisvorsitzender Sven Schillings eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung des Projekts: „Nach der Pfaffendorfer Brücke wird die Europabrücke das nächste große Infrastrukturvorhaben der Stadt. Für die Mobilität der Menschen ist sie eine der wichtigsten Verkehrsachsen im nördlichen Rheinland-Pfalz.“

Verkehrspolitik und Infrastruktur im Fokus

Ministerin Daniela Schmitt stellte zunächst die Grundsätze der Verkehrspolitik in Rheinland-Pfalz vor. Ein ausgewogener Verkehrsmix, der unterschiedliche Lebensrealitäten berücksichtigt, sei entscheidend, auch für gesellschaftliche Teilhabe. In einem ländlich geprägten Bundesland wie Rheinland-Pfalz bleibe individuelle Mobilität besonders wichtig.

Schmitt hob hervor, dass sie sich für eine solide Finanzausstattung der Verkehrsinfrastruktur einsetzt und weiterhin für große Projekte wie die Mittelrheinbrücke kämpft. Auch die Europabrücke sei für Koblenz und den Pendelverkehr von zentraler Bedeutung. Investitionen in den Erhalt oder Neubau seien gut angelegtes Geld.

Technische Hintergründe und Zeitplan

Dr.-Ing. Kai Mifka erläuterte die rechtlichen Rahmenbedingungen: Die Stadt Koblenz trägt die Verantwortung für Sanierung oder Neubau, kann aber Fördermittel des Landes nutzen. Er zeigte die Baugeschichte der Brücke – Teile stammen aus den 1950er, andere aus den 1970er Jahren – und präsentierte bisherige sowie geplante Maßnahmen zur Lebensdauerverlängerung.

Ein wichtiger Meilenstein steht Ende 2026 an: Dann soll eine umfassende Modellierung aller Bauteile die Restlebensdauer ermitteln. Auf Nachfrage des FDP-Landtagskandidaten Hubertus Hacke-Dietze erklärte Mifka, dass ein Planungszeitraum von rund sechs Jahren realistisch sei. Ein möglicher Neubau würde damit in die 2030er Jahre fallen. Selbst bei einer Verlängerung der Nutzungsdauer müsse die Planung frühzeitig beginnen.

Fragen aus dem Publikum

Die Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit für zahlreiche Fragen. Ein Thema war die Verkehrsführung bei einer Teilsperrung. Mifka stellte klar, dass dies Teil des Planungsprozesses sei. Ziel sei es, lange Staus zu vermeiden. Ministerin Schmitt betonte, dass auch in Zukunft auf einen ausgewogenen Mix von allen Fortbewegungsmöglichkeiten geachtet werden wird.

Schlusswort

Zum Abschluss dankte FDP-Fraktionsvorsitzender Christoph Schöll den Referenten und betonte die Bedeutung von Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Besonders hob er den aktuellen Einsatz von Ministerin Schmitt für den Bau der Mittelrheinbrücke hervor.

Pressemitteilung FDP Koblenz

Die Freien Demokraten haben deshalb zwei zentrale Akteure eingeladen, um bei einer Bürgerinformationsveranstaltung über den aktuellen Stand und die Perspektiven zu sprechen: Verkehrsministerin und FDP-Landesvorsitzende Daniela Schmitt sowie Dr.-Ing. Kai Mifka, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Koblenz. Foto: FDP Koblenz

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