Allgemeine Berichte | 05.08.2015

Bürgerinitiative für Hochwasserschutz e.V. Kobern-Gondorf informierte

Aktueller Stand für einen Hochwasserschutz im Ortskern Kobern

Informationsveranstaltung war sehr gut besucht

Für viele Kobern-Gondorfer dürfte das Hochwasser von 1993 noch präsent sein. Das Bild mit dem historischen Marktplatz wurde einen Tag nach dem Höchststand vom 21. September 1993 aufgenommen.privat

Kobern-Gondorf. In einer gut besuchten Info-Veranstaltung brachte die Bürgerinitiative für Hochwasserschutz e.V. Kobern-Gondorf oder BI, kürzlich im Restaurant „Moselterrassen“ die Besucher auf den aktuellen Stand der gesamten Hochwasser-Thematik. Anhand von Gefahrenkarten, Bildern, Tabellen, Zahlenmaterial und Vergleichen mit anderen betroffenen Gemeinden erläuterte der BI-Vorsitzende Johannes Eickhoff den Zuhörern, wieso die Berechnungsgrundlagen der Hochwasserstudie von 1997 nicht stimmen können. „Durch diese falschen Grundlagen konnte Kobern-Gondorf nie und nimmer in die Nähe einer Wirtschaftlichkeit für einen technischen Hochwasserschutz gelangen“, so der BI-Vorsitzende.

Letztendlich ist es ausschließlich der akribischen Recherche der BI und deren Hartnäckigkeit zu verdanken, dass zurzeit das Ingenieurbüro Ruiz Rodriguez + Zeisler + Blank im Auftrag der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion SGD Nord eine mikroskalige Untersuchung in Kobern-Gondorf durchführt. Die Untersuchungen sollen Anfang 2016 abgeschlossen sein. Klaus Meurer, zweiter Vorsitzender der BI, wertete die mikroskalige Untersuchung als gutes Zeichen: „Wenn man nicht davon ausgehen würde, in die Nähe der Wirtschaftlichkeit zu kommen, gäbe es keine Untersuchung. Die Chancen sind wieder gestiegen. Das ist der alleinige Verdienst der BI.“

Abschließend ergänzt Johannes Eickhoff: „Wir in der BI hoffen auf ein Ergebnis der neuen Studie, dass die Wirtschaftlichkeit für den Bau eines technischen Hochwasserschutzes erreicht wird. Damit würden unsere Bemühungen über die vielen Jahre endlich belohnt.“

Die Kosten für den Hochwasserschutz sind im Landeswassergesetz geregelt: 90Prozent trägt das Land Rheinland-Pfalz und 10Prozent die Verbandsgemeinde. Da einige Orts- und Verbandsgemeinderatsvertreter an dem Abend der BI ihre Unterstützung zusagten und der Bürgermeister der VG, Bruno Seibeld, ohnehin den Hochwasserschutz unterstützt, könnte das Vorhaben, einen technischen Hochwasserschutz für den Ortskern Kobern, zu einem guten Ende kommen.

Pressemitteilung der

BI Hochwasserschutz e.V.

Kobern-Gondorf

Für viele Kobern-Gondorfer dürfte das Hochwasser von 1993 noch präsent sein. Das Bild mit dem historischen Marktplatz wurde einen Tag nach dem Höchststand vom 21. September 1993 aufgenommen.Foto: privat

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