Rhein-Sieg-Kreis
Deutliche Abweichungen
Ergebnisse vom Zensus 2011 des Rhein-Sieg-Kreises liegen vor
Rhein-Sieg-Kreis. Fast zwei Jahre ist es her, dass im Rhein-Sieg-Kreis rund 86.000 Personen zu ihren persönlichen Daten befragt wurden. Seit heute liegen die Ergebnisse vor. Ziel des Zensus ist es, einerseits die amtlichen Einwohnerzahlen zu ermitteln, andererseits aber auch wichtige Strukturdaten darüber zu erhalten, wie die Menschen leben, wohnen und arbeiten.
Am Stichtag für den Zensus lebten im Rhein-Sieg-Kreis insgesamt 578.252 Menschen, das sind 21.166 Einwohner oder 3,5 Prozent weniger, als es bisher die amtliche Statistik ausgewiesen hatte. Dennoch ist der Rhein-Sieg-Kreis nach wie vor der, nach Recklinghausen, zweitgrößter Landkreis in Deutschland.
In Nordrhein-Westfalen lebten zum Stichtag rund 300.000 und in ganz Deutschland 1,55 Millionen Menschen weniger als bisher angenommen.
Unter den 19 kreisangehörigen Städten und Gemeinden weisen mit Ausnahme von Alfter alle Kommunen mehr oder weniger deutliche Abweichungen nach unten von den bisher amtlich vermeldeten Einwohnerzahlen ab. Prozentual betrifft das am stärksten Windeck (-6,9 Prozent), Much (-5,5 Prozent), Lohmar (-5,3 Prozent) und Bornheim (-4,8 Prozent), in absoluten Einwohnerzahlen, haben vor allem Troisdorf (-3.096), Bornheim (-2.328) und Sankt Augustin (-1.813) eine geringere Bevölkerung als bisher gedacht.
„Wie in drei Viertel aller Städte und Gemeinden weichen auch im Rhein-Sieg-Kreis die Zensus-Zahlen von den bisher angenommenen Zahlen ab“, sagt Kreiswirtschaftsförderer Dr. Hermann Tengler. „In den nächsten Tagen und Wochen werden wir prüfen, welche Auswirkungen die Ergebnisse im Einzelnen auf den Kreis haben werden und welche Schlüsse zu ziehen sind.“
Pressemitteilung
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