HSG Rheinbach-Wormersdorf
„Eigengewächs“ schafft den Sprung in die 2. Bundesliga
Rheinbach-Wormersdorf. Mit Tobias Schwolow (24) hat ein Eigengewächs der HSG Rheinbach-Wormersdorf den Sprung in die DKB-Handball-Bundesliga geschafft. Mit dem Wilhelmshavener HV stieg er durch einen 25:27-Auswärtssieg bei der SG Flensburg-Handewitt 2 vier Spieltage vor Saisonende in die 2. Bundesliga auf und war mit acht Toren erfolgreichster Torschütze seines Teams. Tobias, derzeit mit 136 erzielten Toren auf Platz 12 der Torschützenliste der 3. Liga Nord, spielte von den Minis bis zur A-Jugend bei der HSG. 2009 war er als 17-Jähriger mit 144 Saisontoren maßgeblich am Regionalligaaufstieg der HSG beteiligt. Im Regionalligajahr konnten seine 206 Saisontreffer zwar nicht den Abstieg verhindern, aber Platz drei der Torjägerliste der Regionalliga West sowie die Teilnahme am All-Star-Spiel waren Lohn seiner Leistungen.
Im Februar 2013 Wechsel an die Nordseeküste
Nach dem Abstieg wechselte Schwolow zur Saison 2010/11 zum Spitzenteam TuS Wermelskirchen in die 3. Liga. In der Saison 2012/2013 musste Wermelskirchen als souveräner Tabellenführer im Januar 2013 jedoch Insolvenz anmelden. Tobias Schwolow wechselte im Februar 2013 an die Nordseeküste zum Wilhelmshavener HV, wo er professionelle Bedingungen vorfand und parallel zum Handball eine Ausbildung zum Bürokaufmann absolvierte.
Mit Nationaltorwart Andi Wolff, mit dem Tobias in der C- und B-Jugend zusammenspielte, sind nun zwei ehemalige Jugend-Spieler der HSG Rheinbach-Wormersdorf in der DKB-Handball-Bundesliga vertreten. HSG-Vorsitzender Thomas Schloßbauer und Werner Handrup von der sportlichen Leitung erklärten mit sichtlichem Stolz: „Die tolle Entwicklung von Tobias Schwolow mit dem Erfolg des souveränen Aufstiegs in die zweite Bundesliga beweist auch überregional, dass die HSG bereits in der Vergangenheit tolle Jugendarbeit geleistet und hervorragend ausgebildete Spieler hervorgebracht hat. Wir hoffen nun, mit den Trainern Andi Behr für die B-Jugend und HSG-Urgestein Dietmar Schwolow für die A-Jugend diesen positiven Prozess fortsetzen zu können.“
