Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Fünf weitere Finalisten hatten das Nachsehen
St. Augustin. Großer Jubel bei den Vertretern des Fachbereichs Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus (EMT) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Berlin. Gerade hatte VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge den Fachbereich als Sieger des Wettbewerbs „Bestes Maschinenhaus 2015“ verkündet. 100.000 Euro sind der Preis für die guten Ideen der Sankt Augustiner zur Verbesserung der Lehre für einen besseren Studienerfolg.
Prof. Dr. Iris Groß, Vizepräsidentin für Lehre und Studium und selbst Angehörige des Fachbereichs EMT, sagt dazu: „Der Fachbereich wurde ausgezeichnet, weil die Studierenden der Ingenieurwissenschaften in den Mittelpunkt der Lehre gestellt werden. Durch den hohen Projektanteil im sogenannten 4+1+4+1+4+1-Modell, in dem jeweils nach vier Wochen Lehre eine Woche Projekt folgt, erfahren die Studierenden frühzeitig, wofür sie lernen.“ Die Diskussion über gute Lehre sei dem Fachbereich schon immer sehr wichtig gewesen.
Einen großen Schub hat die Lehre dann durch das hochschulweite Projekt Pro-MINT-us erfahren, das vom Bundesbildungsministerium finanziert wird. Viele Ideen zur Verbesserung der Lehre, die im VDMA-Antrag zusammengeführt wurden, sind im Rahmen dieses Projekts entstanden und konnten mit Mitteln aus Pro-MINT-us-Mitteln umgesetzt werden.
Das Siegerkonzept überzeugte die Jury durch eine starke Praxisorientierung und die konkrete Einbindung der Studierenden. Zudem eigneten sich die Studierenden neben den fachlichen Kenntnissen auch Fähigkeiten in Projektmanagement und Präsentationstechniken an. Das Team der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hatte sich gegen fünf weitere Finalisten durchgesetzt.
