Antrag der SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg
Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen unterstützen
Sozialdemokraten sehen den Kreis in der Pflicht
Rhein-Sieg-Kreis. „Die SPD-Kreistagfraktion sieht den Kreis angesichts der täglich steigenden Flüchtlings- und Asylbewerberzahlen in der Pflicht, eine moderierende Funktion für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden zu übernehmen. Die Kommunen müssen momentan nicht nur eine menschenwürdige Unterbringung bereitstellen, sondern auch die teilweise traumatisierten und erkrankten Flüchtlinge und Asylsuchenden medizinisch versorgen“, erklärt Bettina Bähr-Losse, Vorsitzende des Ausschusses für Inklusion und Gesundheit und Kreistagsabgeordnete aus St. Augustin. Die SPD-Kreistagsfraktion hat aus diesem Grund beantragt, diesen Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Inklusion und Gesundheit zu setzen.
„Es geht darum, die finanzielle und personelle Situation im Zusammenhang mit der ärztlichen Versorgung und Pflege von Asylsuchenden im Rhein-Sieg-Kreis in Erfahrung zu bringen und dem Landrat deutlich zu machen, dass die kreisangehörigen Kommunen mit den jetzt zu bewältigenden Herausforderungen nicht allein gelassen werden dürfen“, so Bähr-Losse weiter. „Es ist sinnvoll, alle anstehenden Aufgaben im Zusammenhang mit der Vielzahl der Flüchtlinge koordiniert zu organisieren“, führt Dietmar Tendler, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, ergänzend aus. „Wenn auf Kreisebene sinnvoll koordiniert wird, profitieren alle Kommunen davon. So werden die Städte und Gemeinden entlastet und die überaus große und vielfältige Hilfsbereitschaft der Menschen im Kreisgebiet kann gebündelt werden“, finden auch Harald Eichner und Veronika Herchenbach-Herweg als Mitglieder im Ausschuss für Inklusion und Gesundheit.
Pressemitteilung der
SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg
