Politik | 14.10.2015

Rhein-Sieg-Kreis informiert

Inklusions-Fachbeirat setzt sich für barrierefreies Leben ein

Konstituierende Sitzung im Siegburger Kreishaus

Kreissozialdezernent Hermann Allroggen, li., mit Vertretern der Verwaltung und des Inklusionsbeirates. Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis. Der Begriff an sich ist immer noch etwas sperrig – was sich dahinter verbirgt, ist aber inzwischen den meisten Menschen bekannt. Die Rede ist von Inklusion. Inklusion bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt und gleichberechtigt in der Gesellschaft leben können – unabhängig davon, wie unterschiedlich sie sind. Menschen mit und ohne Behinderung sollen alle in vollem Umfang am gesellschaftlichen Leben teilhaben und mitwirken. So sieht es die UN-Behindertenrechtskonvention vor.

Der Rhein-Sieg-Kreis hat sich das Thema Inklusion auch auf die Fahnen geschrieben. Um die Situation für behinderte Menschen zu optimieren, wurde der Inklusionsfachbeirat eingerichtet, der vor Kurzem zu seiner konstituierenden Sitzung im Siegburger Kreishaus zusammenkam. Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und aus dem Selbsthilfebereich wurden zu dessen Mitgliedern und Vertretern bestellt, sodass sie Politik und Verwaltung auch wirklich aus ihren eigenen Erfahrungen heraus beraten können.

Zum Vorsitzenden des Inklusions-Fachbeirates wurde Jürgen Buchholz gewählt, der damit gleichzeitig auch zum sachkundigen Einwohner im Ausschuss für Inklusion und Gesundheit bestellt wird. Seine Stellvertreter sind Günter Wingender vom Blinden- und Sehbehindertenverband Bonn/Rhein-Sieg und Tim Hirschmann von der Lebensgemeinschaft Eichhof in Much.

Sozialdezernent Hermann Allroggen dankte Jürgen Buchholz für seine Bereitschaft, diese ehrenamtliche Aufgabe zu übernehmen. „Er ist seit vielen Jahren Inklusionsbeauftragter der Gemeinde Much und auch überregional vielfältig für die Belange von Menschen mit Behinderungen engagiert. Aufgrund einer Querschnittslähmung auf den Rollstuhl und Assistenz angewiesen, kennt er aus eigenem Erleben die Schwierigkeiten, die Menschen mit Behinderungen im Alltag zu bewältigen haben. Ich bin mir sicher, dass der Beirat mit ihm eine gute Wahl getroffen hat.“

Pressemitteilung des

Rhein-Sieg-Kreises

Kreissozialdezernent Hermann Allroggen, li., mit Vertretern der Verwaltung und des Inklusionsbeirates. Foto: Rhein-Sieg-Kreis

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