Fußball-Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - aktuell

Bei Rot-Weiß rollt der Ball

Bei Rot-Weiß rollt der Ball

Etablierte Rot-Weiß-Kräfte wie Marcus Fritsch (li.), Alexis Weidenbach und Thilo Kraemer (im Hintergrund), Neuzugänge wie Moritz Hannappel (rotes Trikot) und Probespieler wie Florian Oloff (vorne) standen am Mittwochabend beim Trainingsauftakt von Rot-Weiß Koblenz auf dem Platz.Foto: TH

Koblenz. Nur zwei Tage nachdem die TuS Koblenz zum ersten Training geladen hatte, rollte auch bei Regionalligaaufsteiger Rot-Weiß Koblenz wieder das runde Leder. Insgesamt standen 21 Akteure beim Trainingsauftakt auf den Plätzen des Karl-Adams und des Südplatzes. Mit dabei natürlich die feststehenden Neuverpflichtungen.

Nach Moritz Hannappel (TSV Haiger Steinbach), Dominik Ahlbach (SV Gonsenheim), Justin Klein sowie Alen Muharemi  (beide TuS Koblenz) ist mit Julian Bibleka (TSV Haiger Steinbach) ein fünfter Akteur dazu gestoßen. Der 23-jährige war zuletzt bereits in der Regionalliga Südwest aktiv und kam in Steinbach in zwei Begegnungen zum Einsatz. Der Hesse nimmt den Kampf um die Position der Nummer eins zwischen den Pfosten in Angriff. Gegen wen? Das müssen die Trainingseindrücke der nächsten Tage ergeben. Neben ihm standen noch zwei auf Probe vorspielenden Keeper auf dem Platz. Eric Klaas (FC Pesch) und Bilal Zabadne (Kickers Offenbach) zogen sich ebenfalls die Torwarthandschuhe über wie auch Akif Sahin, hinter dessen Weiterverpflichtung weiterhin ein Fragezeichen steht.

Probespieler gab es aber auch auf dem Feld. Insgesamt bewarben sich mit Florian Oloff (Carl-Zeiss Jena), Kenan Akalp (TV Herkenrath), Nico Gerike (SpVgg Durlach-Aue), Yasin Kaya (Rot-Weiß Oberhausen) und Ali Kazimi (Viktoria Griesheim) fünf Akteure auf einen Platz im Regionalligakader. „Einige von ihnen werden auch in den nächsten Tagen noch mittrainieren. Aber es kommen weitere Probespieler - da werden wir nach und nach sehen, wer für uns in Frage kommt. Wir müssen genau hinschauen“, ist sich Cift im Klaren. Der Coach arbeitet schon seit dem Schlusspfiff der letzten Oberligapartie am neuen Gesicht seiner Mannschaft. „Das wird die größte und zugleich schwierigste Aufgabe, seitdem ich hier bin“, weiß der Trainer vor dem ersten Jahr in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. 17 Feldspieler plus vier Torhüter standen am Schluss insgesamt unter den Augen von Cift und seinem Co-Trainern Dominik Schmidt, Viktor Klein sowie Torwarttrainer Michael Schneider bei der rund 90-minütigen Einheit auf dem Platz. Lediglich der noch im Urlaub weilende Giuliano Masala fehlte. Doch in dreieinhalb Wochen soll der Kader stehen, sodass er dann noch zwei Wochen Zeit hat, bis das Abenteuer Regionalliga auch mit dem Kampf um die ersten Punkte beginnt.