Tischtenniskreis Ahrweiler/Mayen
Drei Teams spielen in der Rheinlandliga
Kreis Ahrweiler/Mayen.Der Tischtenniskreis Ahrweiler/Mayen ist mit drei Teams in der Tischtennis-Rheinlandliga vertreten. Durchaus eine Tatsache auf die Tischtennisspieler in der Region ein wenig stolz sein können. Ambitionen nach oben entwickelte in der abgelaufenen Spielzeit vor allen Dingen die Eintracht aus Mendig, während der TTV Andernach und die SG Sinzig/Ehlingen letztenendes froh waren, nicht in die Abstiegsrelegation verwickelt zu werden.
Lange Zeit spielt die Eintracht aus Mendig beim hochgesteckten Saisonziel Tabellenplatz 2 und Teilnahme an der Aufstiegsrelegation mit. Am Ende verhinderten einige unglückliche und denkbar knappe 4:6 Niederlagen das Saisonziel. Am Ende wurde es nur ein Vierter Tabellenplatz. Allerdings war man bei der Eintracht mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden. So holte Spitzenspieler Jan Hillesheim mit 15:3 Siegen die beste Rückrundenbilanz und war mit seinen 24:8-Erfolgen über die gesamte Saison hin gesehen der dritterfolgreichste Spieler der Liga. Besser schnitten nur die beiden Spitzenspieler Thomas Bauer und Carmelo Campaila vom Überraschungsmeister VfL Oberbieber ab.
Im Gesamten verfügte die Eintracht über ein sehr ausgeglichenes Mannschaftskorsett. Denn Mannschaftsführer Lukas Kalt spielte über die gesamte Saison hingesehen eine Bilanz 20:16, .wobei sein Abschneiden in der Vorrunde (12:6) deutlich besser war als in der Rückrunde (8:10).
Eine ganz starke Leistung legte auch Bernd Schuler hin. Über die gesamte Saison hingesehen erreichte er 27:9 Siege und war vor allen Dingen in der Rückrunde mit seinen 16:2-Siegen der erfolgreichste Spieler am hinteren Paarkreuz. Dort brachte es Udo Mühlhausen auf die gesamte Saison gesehen auf 9:15 Spiele. Bemerkenswert: Jan Hillesheim und Lukas Kalt waren mit 15:1 Erfolgen auch eines der besten Doppel der Liga.
Während man in Mendig mit den gezeigten Leistungen richtig zufrieden war, blieben sowohl der TTV Andernach also die SG Sinzig/Ehlingen letztlich nur im Rahmen der Erwartungen. Beide Teams erreichten 15:21 Zähler in der Endabrechnung und hielten sich damit aus den Spielen der Abstiegsrelegation dezent heraus. Gemeinsam war beiden Mannschaften, dass man während der Saison einige unnötige Niederlagen einstecke die wichtigen Spielen aber allesamt gewinnen konnte. Bester Mann beim TTV Andernach war Erik Eckstedt, der über die gesamte Saison gesehen 19:15 Erfolge einfuhr. Fast gleichauf lag schließlich Dimitrij Swidtschenko mit 19:17 Siegen. Etwas auch hinter den eigenen Erwartungen zurück blieb Mannschaftsführer Martin Link, der am unteren Paarkreuz 14:22 spielte. Da lag Eugen Buchmüller mit 20:12 Erfolgen einen deutlichen Tick besser.
Erneut Verlass war für die SG Sinzig Ehlingen auf Spitzenspieler Nils Damke. Über die gesamte Saison hinweg spielt er 21:11 Siege und lag vor allen Dingen in der Rückrunde mit seinen 10:6 Erfolgen auf den achten Platz der Liga. Über die gesamte Saison hingesehen etwas unglücklich agierte Philipp Guse, der letztlich nur 9:21 Erfolge einfahren konnte. Am unteren Paarkreuz zog sich Christian Ehlers mit 18:18 Siegen über die gesamte Saison verteilt sehr gut aus der Affäre. Marcel Hippchen spielte als Mannschaftsführer mit 20:16 noch einen Tick besser und legte mit 13:5 vor allen Dingen eine sehr gute Rückrunden-Bilanz an den Tag.
In der nächsten Saison wird die Liga wohl noch einen Tick stärker werden. Denn der TuS Weitefeld/Langenbach II bleibt in der Liga, von oben kommen die Sportfreunde Höhr-Grenzhausen und die TTG Daun/Gerolstein als Absteiger und mit dem TTC Ockenfels gibt es einen sehr starken Sieger der Aufstiegsrelegation.
„Das wird eine hochinteressante Angelegenheit,“ ist sich etwa Kreisvorsitzender Günter Lung (Eintracht Mendig) ziemlich sicher. Während man bei der Eintracht keine personellen Einbußen zu verzeichnen hat wird Andernach Erik Eckstedt in Richtung FC Niederlützingen verlieren. Bei der SG Sinzig/Ehlingen wird sich Philipp Guse zumindest mal eine einjährige Pause gönnen. Wie beide Teams diese personellen Verluste abfedern wollen, steht noch in den Sternen. Zumal die SG Sinzig/Ehlingen mit der ihrer zweiten Mannschaft in der nächsten Saison ja auch in der Bezirksoberliga spielen wird. Zumindest hat man für die Lösung dieser Probleme den Neuzugang von Justin Kuhn (TTV Andernach) zu vermelden. Die ganz großen Sondermeldungen durch die Einführung der Vierermannschaften auch in der Bezirksoberliga und der Bezirksliga sind übrigens ausgeblieben. Dies geht aus einer ersten vorläufigen Klasseneinteilung hervor, die Kreissportleiter Andreas Ueberbach bereits per Mail in Umlauf gebracht hat. So richtig Nägel mit Köpfen gemacht wird in Sachen Klasseneinteilung aber wohl erst auf den Kreistag, der für den Mittwoch 12. Juni um 20 Uhr in der Lavahalle in Niederlützingen angesetzt ist. BL