Motorsportteam TKL aus Kettig ist beim 24h-Rennen dabei
Ein sehr gutes und beherztes Qualifikationsrennen
Kettig. In rund vier Wochen findet das härteste Langstreckenrennen auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt statt. Dem ADAC Total 24h-Rennen vom 20. bis 23. Juni fiebern nicht nur die Fans entgegen: Auch für die Teams ,die Piloten und die Autohersteller ist dieses Event „Kult“. Fest steht: wer hier in der Eifel auf dem Nürburgring das schwierigste Rennen gewinnt, gehört zu den ganz Großen im Internationalen Motorsport. Entsprechend war dann auch der Aufwand beim Qualifikationsrennen, zu dem über 100 Teams aus der ganzen Welt anreisten. Sämtliche Topteams mit ihren Ferrari, Mercedes, Aston Martin, Nissan, Porsche, BMW und auch Audi waren vor Ort, um im Hinblick auf den Klassiker im Juni letzte Feinheiten an den Boliden zu tätigen. Unter der Bewerbung Giti Tire Motorsport by RaceIng war der gelb-schwarze Audi R8 LMS BE in der Klasse SP8 am Start. Betreut wurde das Fahrzeug von der Firma TKL Motorsport aus Kettig bei Koblenz, deren Mitarbeiter immense Erfahrung im Motorsport haben. Dazu sagt Marc Klöppel, einer der Verantwortlichen des Teams und Chef von TKL Racing: „Wir setzen in der Saison 2019 bei ausgesuchten VLN Langstreckenläufen sowie dem Qualifikationsrennen und dem 24h-Rennen einen privaten Audi R8 LM GT3 Boliden in den Rennen ein. Das Auto ist geringfügig modifiziert, deshalb ist er nicht in der Klasse SP 9, sondern in der SP 8 Klasse gemeldet. Im Auftrag eines Kunden mit dem Reifenpartner Giti ist der Einsatz in diesem Jahr ein Entwicklungseinsatz. Und für dieses Fahrzeug, was wir beim Qualirennen einsetzen, wurden neue Reifen entwickelt, die jetzt unter anderem im Rennen getestet werden. So ist primär nicht das Ziel, einen Podestplatz zu erobern, sondern wir wollen mit dem Partner zusammen für die Zukunft ein gutes Gesamtpaket entwickeln. Nach dem 24h-Rennen werden wir noch einige Testrennen machen, wie gesagt, auch in der VLN Meisterschaft wollen wir in diesem Jahr auch noch antreten.“ Bernhard Hensel aus Gelnhausen, Pavel Lefterov und die Rennfahrerlegende Frank Schmickler aus Lohmar fuhren auf dem Boliden mit der Startnummer 148 ein sehr gutes und beherztes Rennen und fuhren am Ende als 35. durchs Ziel. Der Nordschleifenexperte Frank Schmickler, der unter anderem schon in den 80er Jahren in einem Formel 3 Team mit einem gewissen Michael Schumacher zusammen um Punkte in Championat fuhr, erzielte schnelle Zeiten auf der fast 25 km langen Rennstrecke, aber auch seine Fahrerkollegen steuerten mit guten Fahrleistungen ihren Teil zum guten Ergebnis bei. So war am Ende auch Marc Klöppel zufrieden mit dem Rennen und man sammelte ja auch noch die Erfahrung mit den neuen Reifen im Renntempo. „Alles gut gelaufen, wir sind zufrieden und freuen uns jetzt auf das 24h-Rennen im Juni.“Dietmar Deblon
Marc Klöppel spricht über die Pläne für die Saison 2019.
