Lokalsport | 18.12.2024

Einzigartige Erfolgsgeschichte der SG Sinzig/ Ehlingen

Kreis Ahrweiler. Für die SG Sinzig/Ehlingen war die Hinrunde der Tischtennissaison 2024/2025 eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Los geht es mit der ersten Mannschaft in der Tischtennis- Rheinlandliga. Die liegt nach Abschluss der Hinrunde punkt

und spielgleich mit den Kumpels des SV Eintracht Mendig auf Platz drei der Tabelle. „Die 13:7 Zähler sind natürlich mehr als wir uns eigentlich ausgerechnet hatten“, gibt sich Marcel Hippchen mit dem Abschneiden der Erstvertretung sehr zufrieden. Hippchen selbst nun mit seinen 8:6 Siegen am Spitzenpaarkreuz eine grundsolide Leistung. Dies gilt auch für Nils Damke, der es auf 8:10 Spiele brachte.

Die Stärken der Kombinierten lag allerdings am unteren Paarkreuz. Dabei sind die 12:8 Siege von Christian Ehlers eine sehr starke Leistung aber eher nur ein Randeffekt. Denn der eigentliche Leistungsträger hieß Jonas Sonntag und brachte es auf 15:5 Siege (davon 4:2 am oberen Paarkreuz). Hinzu kam, dass Sonntag noch an Spitzenspieler der Sinziger Zweitvertretung in der Bezirksoberliga gemeldet war. Dort spielte eine grundsolide 12:4 Bilanz und die Mannschaftschloss mit am Ende bei 8:10 Zählern als Aufsteiger auf einen guten fünften Tabellenplatz die Halbrunde ab.

Das gute Abschneiden der Spitzenmannschaften der SG Sinzig/ Ehlingen ist dabei aber nur die Spitze eines Eisberges an Erfolgen in dieser Halbrunde. Die hat es so und in dieser Form in der Geschichte der SG, die im Jahr 2001 das Licht der Welt erblickte so noch nicht gegeben. Denn die vierte Mannschaft, die fünfte Mannschaft, die Sechste und diese Siebtvertretung wurden in ihrem Ligen jeweils Halbzeitmeister. Die Erste Jugend gewann die Rheinlandliga, die zweite Jugend hielt die Bezirksliga und die 3. Juli die vierte Jugend wurden in ihren Spielklassen Meister und steigen eine Etage höher auf.

Hinter den Erfolgen steckt dabei durchaus System. Erstens die Umstellung auf Vierermannschaften hat dem Großverein gut getan. Man hat zwar nicht deutlich mehr Mannschaften gemeldet, aber die Teams durchweg stärker besetzt. Zudem hat man planmäßig aus den Melderoutinen alle Vorteile herausgeholt, die es herauszuholen gab. So ist die Meldung von Jonas Sonntag in der zweiten ebenso eine taktische Variante, wie die Meldung von Justin Kuhn, der ja als Stammspieler in der Zweiten mit 11:5 Siegen am unteren Paarkreuz glänzte, als Spitzenspieler der Viertvertretung. Zumindest den Trick mit Jonas Sonntag wird man in der Rückrunde nicht mehr spielten können. Denn den verfolgt sozusagen der Fluch der guten Leistung und muss auf jeden Fall fest in der Ersten gemeldet werden. Aber bei der SG Sinzig Ehlingen laufen Überlegungen, wie man die Meldung für die Rückrunde kreativ für allen Teams gestalten kann schon auf Hochtouren. „ Wir jetzt allerdings noch nichts dazu sagen, wahrte Marcel Hippchen für den Gesamtverein die Ruhe.

Und für die zahlreichen Nachwuchstalente des Verein gilt das Motto „fördern durch fördern“. Bei der SG Sinzig/Ehlingen wird es als selbstverständlich angesehen, dass der Nachwuchs in seinen eigenen Spielklassen spielt, gleichzeitig die Herrenmannschaften verstärkt und auch bereit ist bei den Herren höherklassigen Teams Ersatz zu spielen. Mehrere Einsätze pro Woche können durchaus an der Tagesordnung sein. Ein Thema das für den Sinziger Nachwuchs kein Thema ist. Der will durchweg spielen und hat auch eine sehr starke Verbindung zum Gesamtverein. „Es läuft halt einfach“,,, stellt Hippchen fest.

Gut gelaufen ist es für den TTC Karla in der Bezirksoberliga. Denn völlig überraschend landeten die Grafschafter mit 13:5 Zähler auf dem dritten Platz dieser Liga. „Das hätten wir uns vor Beginn der Saison nicht träumen lassen, gibt Marvin Krupp als Mannschaftsführer eine ähnliche Überraschung wieder, wie sein Kollege Marcel Hippchen eine Etage höher bei der SG Sinzig/Ehlingen. Die Grafschafter landeten einen überraschenden 7:3 Erfolg bei Primus TTC Mühlheim II und brachten diesem Team damit die einzige Niederlage bei. Stefan Ockenfels und Justus Ulrich holten in diesem Spiel eine fantastische 4:0 Bilanz. Grundsolide dabei die Leistungen der Grafschafter über die gesamte Saison hinweg. Am Spitzenpaarkreuz spielten Stefan Ockenfels und Justus Ulrich je 11:7. In der Mitte glänzte Mannschaftsführer Marvin Krupp mit 12:4 Erfolgen und Marco Zabbei spielte 9:7. Im Doppel blieben Stefan Ockenfels und Justus Ulrich mit einer Bilanz von 9:0 ungeschlagen. Damit waren sie auch das stärkste Doppel der Liga.

Erneut ganz starke Personalsorgen beschäftigten den TuWi Adenau als dritten Ahrkreis Vertreter in der Bezirksoberliga. Die Adenauer mussten fast während der gesamten Halbsaison ihr unteres Paarkreuz ersetzen und legten zunächst mal einen 0:6 Fehlstart den. Am Ende der Halbrunde reichte es immerhin für 7:11 Zähler und einen siebten Tabellenplatz. „Wir überwintern immerhin dabei nicht Abstiegsplatz“, zog Adenaus Teamchef Josef Berens die zentrale Bilanz dieser Vorrunde. Die Punkte wurden in Adenau dabei vor allen Dingen vorne gemacht. Dort glänzte Fabian Berens mit 12:6 Siegen Papa Josef Berens kam immerhin auf 11:7 Erfolge und lag damit in der Gesamtbilanz gleich auf mit den Akteuren des TTC Karlas am vorderen Paarkreuz. Insgesamt sechs Spieler kam am unteren Paarkreuz der Adenauer mit meist nur mäßigem Erfolg zum Einsatz. Herausragend allerdings noch die 7:1 Bilanz von Fabian Berens und Dirk Drengwitz im Doppel. Dies macht sie übrigens zum zweit erfolgreichsten Doppel der Liga. Für die Rückrunde hofft Berens, dass die Personalsorgen der Vergangenheit angehören. „Wenn wir in Bestbesetzung agieren können ist der Klassenerhalt keine Frage, ansonsten wird das noch eine sehr lebhafte Rückrunde,“ hieß es aus Adenau. BL

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