Region. Für den 28-jährigen Schiedsrichter des Ahrweiler BC und Lehrwart des Kreises Rhein/Ahr bedeutet der Einsatz im Rheinlandpokalfinale das bisher größte Erlebnis in seiner Karriere. Komplettiert wird das Schiedsrichter-Gespann von den beiden Assistenten Jean Luc Behrens (Westerwald-Sieg), Richard Kochanetzki (Koblenz) und dem vierten Offiziellen Dominic Mainzer (Trier-Saarburg).

„Ich glaube, dass es das Ziel eines jeden Schiedsrichters ist, mal so ein Endspiel zu pfeifen. Ich freue mich wirklich sehr, dass wir als Team das Finale als Highlight am Saisonende leiten dürfen.“

Im Mittelpunkt möchte der Kreisstädter aus Ahrweiler am 21. Mai 2022 jedoch nicht stehen. „Mein Ziel ist es grundsätzlich nicht aufzufallen. Man sagt immer, dass ein Schiedsrichter, der nicht auffällt, keine gravierenden Fehler gemacht hat.“ Moderieren und unauffällig führen lautet seine Devise.

Fabian Schneider ist seit 2018 als Schiedsrichter in der Regionalliga und Assistent in der 3. Liga tätig. Das Spiel gilt als Anerkennung für die guten Leistungen in der laufenden Spielzeit. Dieses wird am Finaltag der Amateure live in der ARD-Sportschau übertragen. Es geht um viel: Der Sieger des Pokalfinals zieht automatisch in die erste DFB-Pokalrunde ein.