Landessportbund Rheinland-Pfalz

LSB-Präsidium nimmt Arbeit auf

Mainz. Unter Führung des neuen LSB-Präsidenten Prof. Dr. Lutz Thieme tagte im Haus des Sports in Mainz das in Bingen nahezu einstimmig gewählte LSB-Präsidium zum ersten Mal. Im Focus der konstituierenden Sitzung standen zunächst weniger die sportpolitischen Themen, vielmehr ging es in sachlich-kompetenter Atmosphäre um zahlreiche organisatorische Fragen rund um die Arbeitsabläufe innerhalb des Präsidiums und im Zusammenspiel zwischen Ehren- und Hauptamt.

Die vom neuen Präsidenten vorgeschlagenen Änderungen zum Sitzungsablauf, zu der Form der Vorbereitung und der elektronischen Bereitstellung aller Unterlagen fanden bei den übrigen Präsidiumsmitgliedern volle Zustimmung. Das Präsidium wird künftig nicht nur in Mainz, sondern auch in den Geschäftsstellen der regionalen Sportbünde in Kaiserslautern und Koblenz sowie der Sportschule in Seibersbach tagen, zudem wird sich das Gremium etwas häufiger treffen. Konkret in Planung ist bereits der Einsatz von Videokonferenzen.

Erste personelle Entscheidungen wurden für den Präsidialausschuss Leistungssport getroffen, für die anderen Ausschüsse, Arbeitskreise und –gruppen werden zunächst die Aufgaben präzisiert und dementsprechend die Mitglieder in den nächsten Wochen berufen. Das Präsidium hat zudem die Einrichtung von vier neuen Arbeitsgruppen beschlossen.

Diese sollen sich Satzungs- und Strukturfragen, der Finanz- und Haushaltsstruktur, Compliance/Good Governance sowie der Digitalisierung im Sport widmen. Für die beiden letztgenannten Arbeitsgruppen werden die Mitgliedsorganisationen in den nächsten Tagen gebeten, entsprechend qualifizierte Kandidaten vorzuschlagen.

Die Beauftragung einer Organisationsanalyse des rheinland-pfälzischen Sports wird weiter verfolgt, auch die Frage des künftigen Standorts der LSB-Geschäftsstelle in Mainz wird das Präsidium über die komplette Amtsperiode von vier Jahren beschäftigen.

Das LSB-Engagement für die CGM-Arena in Koblenz stand erneut zur Diskussion, es ist beabsichtigt, dieses schrittweise zu reduzieren. Protokolle werden künftig als Ergebnisprotokoll erstellt, die Führung einer Beschluss-Übersicht soll die Nachverfolgung von längerfristigen Prozessen erleichtern.