Lokalsport | 20.06.2024

Vorschau zur 69. ADAC Westfalenfahrt

NLS3: Die Jagd in der Grünen Hölle geht weiter

Toby Goodman, Sven Markert und Ranko Mijatovic liegen an der Tabellenspitze der NLS.  Foto: Jan Brucke/VLN

Nürburgring. Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie startet am kommenden Samstag, 22. Juni in die zweite Saisonhälfte. Auf dem Programm steht die 69. ADAC Westfalenfahrt über die gewohnte Distanz von vier Stunden durch die Grüne Hölle. Die vorläufige Teilnehmerliste umfasst 113 Nennungen und verspricht jede Menge Action. Die Startampel schaltet um 12 Uhr auf Grün. Tickets sind unter vln.de/tickets erhältlich und Daheimgebliebene können das Geschehen rund um den Nürburgring im Livestream unter vln.de/live verfolgen.

Ein Dreamteam der NLS ist ab diesem Lauf wieder vereint. Seit 2018 bestritten Vincent Kolb und Frank Stippler zusammen Rennen in der Grünen Hölle, errangen dabei im Audi R8 LMS GT3 15 Podestplätze und einen Sieg. Nun geht die gemeinsame Reise weiter. Kolb und Stippler teilen sich den Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport. Für das Team, das heute von den beiden Zwillingsbrüder Robert und Alfred Renauer geführt wird, war Stippler bereits in den späten Neunzigern im Porsche Carrera Cup im Einsatz. Kolb startete bei den beiden Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers und bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring für die Mannschaft aus Jedenhofen im Landkreis Dachau. In der Vergangenheit fuhr der 29-Jährige zudem vereinzelte Rennen in der 24h-Series für Herberth. „Ich freue mich riesig, dass Frank und ich uns künftig wieder bei modernen und historischen Rennen ein Cockpit teilen“, sagt Kolb. „Wir haben zusammen in der NLS tolle Erfolge erzielt und wollen daran weiter anknüpfen.“

Kolb und Stippler treffen in der GT3-Klasse SP9 auf starke Konkurrenz. Falken Motorsports bringt seinerseits zwei Elfer an den Start. Im Cockpit wechseln sich Julien Andlauer und Sven Müller sowie Tim Heinemann und Martin Ragginger ab. Mit zwei Mercedes-AMG GT3 und den Fahrern Hubert Haupt, Jusuf Owega, Arjun Maini, Dennis Fetzer, Salman Owega und David Schumacher ist das Team Advan x HRT mit von der Partie, ein weiteres Sportcoupé aus Affalterbach pilotieren Lucas Auer und Ralf Aron für das Mercedes-AMG Team Landgraf. PROsport-Racing und Walkenhorst Motorsport schicken je einen Aston Martin Vantage GT3 ins Rennen und das Renazzo Motorsport Team einen Lamborghini Huracán, der unter anderem von Luca Engstler pilotiert wird, der beim DTM-Auftakt seinen ersten Sieg in der populären Rennserie feierte. Die Fahnen von Audi halten Jutaracing und équipe vitesse hoch.

Frischer Wind weht in der Klasse SP8T (24h Specials bis 4.000 ccm Hubraum mit Turbo). Bas Koeten Racing feiert mit einem BMW M4 GT4 seine Premiere in der NLS. Am Steuer wechseln sich die Kanadierin Samantha Tan und Jon Miller aus den Vereinigten Staaten ab. Der Rennstall aus den Niederlanden bestreitet ein europaweites Programm im Porsche Carrera Cup Benelux, der GT4 European Series sowie der 24h-Series. Zwei junge Damen steigen bei NLS3 in das ‚Girls only‘-Projekt von GITI TIRES Motorsport by WS Racing auf. Nachdem sie ihre DPN-Einsätze erfolgreich in den VT2-Fahrzeugen des Teams bestritten haben, nehmen Janina Schall und Patricija Stalidzane nun an der Seite von Beitske Visser im BMW M4 GT4 Platz.

Adrenalin Motorsport führt die Tabelle an

Das Meisterteam der vergangenen sechs Jahre führt nach vier von acht Veranstaltungen die Meisterschaft in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie an. Für das Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels holten Toby Goodman, Sven Markert und Ranko Mijatovic vier Siege in der Klasse BMW M240i Racing by Goodyear. Ob es ihnen jedoch gelingen wird, die Führung auch in der zweiten Saisonhälfte zu verteidigen, ist fraglich, denn die Cup-Klasse verfügt bei NLS3 nur über fünf genannte Fahrzeuge in der vorläufigen Teilnehmerliste, so dass selbst bei einem Sieg nicht die volle Punktzahl ausgeschüttet wird. Dies ist nur in Klassen mit sieben oder mehr Startern der Fall. So stehen die Chancen von Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim gut, die Führung zu übernehmen. Das Trio von AVIA W&S Motorsport startet im Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, die mit 15 Fahrzeugen gewohnt stark besetzt ist. Nach drei Siegen und einem zweiten Platz beträgt der Rückstand aktuell vier Punkte. Nach einem schwachen Resultat beim zweiten Lauf belegen die Titelverteidiger Philipp Leisen, und Daniel Zils zusammen mit Neuzugang Moran Gott aktuell in der Tabelle Rang drei.

Die topplatzierten Teams aus der Gesamtwertung spielen auch in der Junior-Trophäe eine Rolle. Hier führt Goodman vor Daugaard. Bester in der neuen Gentleman-Trophäe ist Michael Eichhorn, der zusammen mit Tobias Jung und Andreas Winterwerber den Cupra Leon von Auto Thomas by Jung Motorsport pilotiert. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Schmickler-Performance-Pilot Horst Baumann. In der Ladies-Trophäe liegen nach vier Rennen Desiree Müller und Flavia Pellegrino Fernandes gleichauf. Nach drei Siegen in den ersten vier Rennen hat Falken Motorsports mit dem Porsche 911 GT3 R #4 in der NLS-Speed-Trophäe die Nase vorne.

Eine satte Punkteausbeute ist in den Klassen V4 (8 Teilnehmer), VT2-FWD (9), VT2-R+4WD (15), SP9 (11), SP10 (11) sowie in den beiden Klassen der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, Cup 2 (13) und Cup 3 (15), garantiert.

Tickets sind unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Die Positionen in der Startaufstellung werden zwischen 8.30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim Pitwalk ab 10.20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11.10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Mit dabei sind auch das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und Marvel-Held ‚Iron Man‘. Rennstart ist um 12 Uhr.

Pressemitteilung VLN

Toby Goodman, Sven Markert und Ranko Mijatovic liegen an der Tabellenspitze der NLS. Foto: Jan Brucke/VLN

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