Zwei junge Talente vom RSV Rheinbach überzeugen im griechisch-römischen Stil
Nachwuchsringer zeigen ihr Können beim Landesturnier in Witten
Rheinbach. Am vergangenen Sonntag fand in Witten das Landesturnier zur Talentförderung für Nachwuchsringer der Altersklassen U12 und U14 statt. Das Turnier, das ausschließlich im griechisch-römischen Stil ausgetragen wurde, lockte zahlreiche junge Athletinnen und Athleten aus ganz Nordrhein-Westfalen an.
Auch der RSV Rheinbach war mit zwei vielversprechenden Ringern vertreten: Jonathan Loran und Alim Kasumov traten gegen starke Konkurrenz an und zeigten eindrucksvolle Leistungen auf der Matte. Beide Athleten konnten sich am Ende jeweils den zweiten Platz in ihren Gewichtsklassen sichern – ein großer Erfolg für den Verein und die jungen Sportler.
Für den RSV Rheinbach, der vor allem für seine Talente im Freistilringen bekannt ist, war das Turnier eine besondere Herausforderung, denn im griechisch-römischen Stil gelten andere Regeln.
Während man im Freistil den Gegner am ganzen Körper angreifen darf, also auch an den Beinen, ist es im griechisch-römischen Stil verboten, die Beine aktiv einzusetzen. Alle Techniken müssen oberhalb der Gürtellinie ausgeführt werden. Dadurch liegt der Schwerpunkt stärker auf Würfen, Griffen und Körperkontrolle.
„Unsere Jungs haben mutig gekämpft und wertvolle Erfahrungen gesammelt“, sagte Trainer Steve Jarkas vom RSV Rheinbach nach dem Turnier. „Solche Wettkämpfe sind wichtig, um die Vielseitigkeit und Technik der jungen Ringer weiterzuentwickeln. In Zukunft wollen wir an möglichst vielen Turnieren teilnehmen, um den Namen Rheinbach im Ringsport noch bekannter zu machen. Dafür würden wir uns sehr über Unterstützung aus der Region freuen, da solche Teilnahmen natürlich auch mit hohen Kosten verbunden sind.“
Der RSV Rheinbach plant künftig, verstärkt auch an Turnieren im griechisch-römischen Stil teilzunehmen, um seinen Nachwuchs noch vielseitiger auszubilden und gezielt auf beide Stilarten vorzubereiten.
Das Landesturnier in Witten gilt als wichtiger Baustein in der Talentförderung des Landesverbandes und bietet jungen Ringerinnen und Ringern die Möglichkeit, sich für weiterführende Lehrgänge und Meisterschaften zu empfehlen.
Mit viel Einsatz, Leidenschaft und Teamgeist zeigten die Nachwuchsathleten, dass im rheinischen Ringkampf auch künftig mit ihnen zu rechnen ist.
