Lokalsport | 08.08.2022

Oberliga-Team der SG 2000 der Saison 2022/23 ist jünger, unerfahrener, aber ebenso engagiert wie in der vergangenen Spielzeit

Trainer Thomas Arzbach setzt große Hoffnungen auf junge, engagierte Mannschaft

Hintere Reihe v.l.n.r.: Mustafa Madanoglu, Marcus Fritsch, Christoph Rönz, Niklas Ternes, Niklas Wilmsmann, Pascal Steinmetz, Paul Platzek, Philip Ries, Marko Sinan Slowik. Mittlere Reihe v.l.n.r.: Daniel Aretz, Luis Kiesel, Physiotherapeut Oliver Fritz, Trainer Thomas Arzbach, Mannschaftsarzt Peter Radermacher, Torwarttrainer Patrick Guthart, Betreuer Florian Rehn, Dogus Könez, Christoph Fritsch. Vordere Reihe v.l.n.r.: Fan- und Inklusionsbeauftragter Stefan Zeidan, Gafur Seker, Leon Kryeziu, Paul Heuser, Tim Teschner, Michael Wall, Jonas Horn, Leon Runkel, Marc Henkes, Christian Scheu. Foto: SG 2000 Mülheim-Kärlich

Mülheim-Kärlich. Die Freude und Erleichterung waren groß nach dem letztlich beruhigenden 2:0-Sieg gegen Speyer in der Oberliga-Abstiegsrunde der vergangenen Saison und so konnten nach dem Abpfiff und erstem emotionalem Jubel auch in Ruhe und würdig diverse Akteure verabschiedet werden. Mit Patrick Birkner, Jan Hawel und Jan Henrich haben unter anderem drei erfahrene Spieler den Verein verlassen, denen allesamt aus privaten und beruflichen Gründen der Aufwand in der Oberliga zu hoch geworden ist.

Weiter wird vom Verein mitgeteilt, dass ein weiterer erfahrener Spieler aufgrund beruflicher Verpflichtungen sich in den „Standby-Modus“ verabschiedet. Daniel Dohmen erwägt eine Spiel-Pause, sein Spielerpass bleibt allerdings bei der SG 2000.

„Unser Dank gilt diesem Quartett und allen anderen, die einen neuen Weg einschlagen wollen“, so Tom Theisen, der 2. Vereinsvorsitzende. „Der Kader wird nun jünger, unerfahrener und - internationaler!“ Der 2. Vorsitzende führt weiter aus: „Eigentlich haben wir mit dem Klassenerhalt eine kleine Sensation geschaffen. Da wir aber immer „über dem Strich“ standen, war dies in jedem Fall gerecht.

Kaum oberligaerfahrene Spieler trugen das SG-Trikot in der ersten Oberliga-Saison und daran wird sich nun auch diesmal nicht viel ändern. „Wir können keine Oberligacracks verpflichten- wir wollen Oberligaspieler entwickeln“, betonte Tom Theisen in seinem Statement vor Beginn der neuen Saison. „Der Verein wird also ein zweites Mal versuchen die Klasse zu halten, mit jungen Spielern, die sich das zutrauen und sich im Oberliga-Fußball etablieren wollen“, darüber sind sich der SG-Vorstand sowie Trainer Thomas Arzbach einig.

Mit Arzbach wird der gleiche Chef auf der Kommandobrücke stehen wie bisher auch. Ihm blieben, wie auch seinen Schützlingen, gerade mal drei Wochen Zeit zum Durchschnaufen. „Das war schon sehr wenig“, macht der Coach keinen Hehl aus dem Substanzverlust am Ende der vergangenen Spielrunde.

„Nun hat die Saison bereits wieder begonnen und wir konnten unser erstes Heimspiel gegen Waldalgesheim mit 2:0 gewinnen, mussten jedoch beim ersten Auswärtsspiel beim Liga-Neuling BC Ahrweiler trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2 zufrieden sein. Gerade in Ahrweiler war zu erkennen, dass wir letztlich nur mit absoluter Fitness und Konzentration die Klasse halten können“, berichteten die Vereinsverantwortlichen. Mit dabei beitragen wollen natürlich die Fußballfreunde aus der VG Weißenthurm, wobei die Fans aus dem Heimatort den entscheidenen Rückhalt für ihr Team bilden wollen. Eines ist aber jetzt schon klar: Dass 1. und 2. Mannschaft zum Beispiel sportlich so eng beieinander sind (Oberliga/Bezirksliga), das sucht auf diesem sportlichen Niveau seinesgleichen. Dementsprechend haben sich auch die Neuzugänge an dieser Situation orientiert. So konnte Arzbach gleich mehrere 19- und 20-jährige bereits im Laufe der vergangenen Spielzeit Oberligaluft schnuppern lassen.

Von den acht Neuen bei der Saisonvorbereitung sind die Hälfte aus dem Jahrgang 2003, kommen also in ihr erstes Seniorenjahr. „Über die Zugänge Ries, Runkel, Heuser und Henkes wurde bereits berichtet, hinzukommen aus unserer eigenen A-Jugend Lauro und Louis Männchen, die während der Saison in der U23 schon reichlich Scorerpunkte sammeln konnten.“ Mit Louis Kiesel hat sich ein Westerwälder für den Weg an den Rhein und gegen seinen bisherigen Club Eisbachtal entschieden. „Sein großes Potential hat er schon in der A-Junioren Bundesliga für Greuther Fürth zuvor bewiesen“, freut sich der Trainer über eine entsprechende Mittelfeldalternative.

„Eine ganz neue Komponente haben wir mit der Verpflichtung von Shiki Hanyu zur Verfügung. Er ist der erste Japaner, der für die SG 2000 auflaufen wird, der uns sicher noch viel Freude bereiten wird“, hofft Thomas Arzbach.

Der 22-jährige Student absolvierte zuletzt sieben Partien für die SG Mendig-Bell in der Rheinlandliga. „Dort fiel er positiv auf und wir sind den Sportfreunden aus Mendig auch dankbar, dass sie Shiki zu uns zu Probetrainings kommen ließen. „Allein durch seine herzliche, offene Art wird er unseren Verein zweifellos bereichern“, ist sich Theisen sicher. „Wie es sportlich bei ihm und uns laufen wird, das weiß natürlich zu Beginn der Saison niemand.

Aber wir sind entspannt, gerne auch wieder Außenseiter. Jünger, aber vielleicht auch wendiger, als zuletzt“ flachst der Vorstandsvertreter, der sich, wie der gesamte Verein, auf eine erneute, gut endende Oberligasaison freut. Die Duelle gegen die TuS, Engers, Karbach, Eisbachtal und nun auch Ahrweiler, versprechen packende Derbies, gute Besucherzahlen und reichlich Gelegenheiten zu spannden Matches“, gibt sowohl Tom Theisen als auch Trainer Arzbach zu Protokoll, was die heimischen Fans sicher zu honorieren wissen.

„Unser Dank gilt diesem Quartett und allen anderen, die einen neuen Weg einschlagen werden“, erläuterte der verantwortliche SG 2000-Vorsitzende. „Der Kader wird nun jünger, unerfahrener und - internationaler“, betont der Vereinsrepräsentant und führt weiter aus: „Eigentlich haben wir mit dem Klassenerhalt eine kleine Sensation geschaffen, da wir aber immer über dem Strich standen, wurde es zum Ende hin eher selbstverständlich“, freute Trainer Thomas Arzbach über den gelungenen Saisonabschluss sowie auf neue erfolgreiche Impulse.

„Kaum oberligaerfahrene Spieler trugen bisher das SG-Trikot und das wird sich nun auch in der neuen Saison nicht ändern. Wir können keine Oberligacracks verpflichten. Wir wollen Oberligaspieler entwickeln.“ Der Verein wird also ein zweites Mal versuchen die Klasse zu halten mit jungen Spielern, die sich das zutrauen und etablieren wollen“, gibt Thomas Arzbach zu erkennen, der weiterhin auf der Kommandobrücke steht und seine „Jungs“ motivieren und zu Höchstleistungen aktivieren will.

Der erste Heimsieg gegen Waldalgesheim und sicher auch das Auswärtsremis beim Aufsteiger BC Ahrweiler (nach einer 2:0-Führung musste man mit einem 2:2 zufrieden sein), lässt die Hoffnung auf einen Pokalsieg in dieser Woche beim VfL Höhr-Grenzhausen durchaus realistisch erscheinen und nährt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison.

Hintere Reihe v.l.n.r.: Mustafa Madanoglu, Marcus Fritsch, Christoph Rönz, Niklas Ternes, Niklas Wilmsmann, Pascal Steinmetz, Paul Platzek, Philip Ries, Marko Sinan Slowik. Mittlere Reihe v.l.n.r.: Daniel Aretz, Luis Kiesel, Physiotherapeut Oliver Fritz, Trainer Thomas Arzbach, Mannschaftsarzt Peter Radermacher, Torwarttrainer Patrick Guthart, Betreuer Florian Rehn, Dogus Könez, Christoph Fritsch. Vordere Reihe v.l.n.r.: Fan- und Inklusionsbeauftragter Stefan Zeidan, Gafur Seker, Leon Kryeziu, Paul Heuser, Tim Teschner, Michael Wall, Jonas Horn, Leon Runkel, Marc Henkes, Christian Scheu. Foto: SG 2000 Mülheim-Kärlich

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