Leichtathletik-Verband Rheinland plant Hilfsaktionen

Virtuelle Lauf-Challenge

Region. Wie die Sportlerinnen und Sportler sowie die Vereine, wird auch der Leichtathletik-Verband Rheinland (LVR) hart von der Corona-Krise getroffen. Zahlreiche Einnahmen fallen aus, so dass das Haushaltsdefizit bedrohlich groß sein wird, wenn die Situation noch lange anhält.

Um die Lage etwas zu entspannen, plant der LVR in den nächsten Wochen zwei Aktionen zur Unterstützung. Dem Verband entgehen aktuell Einnahmen aus vielen verschiedenen Quellen. Den größten Posten macht der Ausfall der Laufveranstaltungen im LVR aus und die damit entfallende Finisher-Gebühr.

Auch fehlen die Genehmigungsgebühren der Stadion-Veranstaltungen sowie Startgelder. Weiterhin entfallen einige Einnahmen über das Sponsoring. Dem gegenüber stehen natürlich zum Teil gesunkene Kosten, diese entsprechen jedoch längst nicht den wegbrechenden Einnahmen.

So steuert der LVR aktuell auf eine bedrohliche finanzielle Schieflage zu.

Sollte das öffentliche Leben bis zum Ende des Jahres weiterhin so eingeschränkt bleiben, droht ein Haushaltsdefizit von bis zu 50.000 Euro, schätzt Geschäftsführer Achim Bersch.

Das Präsidium hat bereits mit verschiedenen Maßnahmen reagiert. So befinden sich die Mitarbeiter der Geschäftsstelle seit April in Kurzarbeit. Zudem wurde ein Antrag auf Förderung durch das Bundesprogramm „Soforthilfe Corona“ gestellt.

Zur weiteren Unterstützung hat der LVR zwei Aktionen vorbereitet, an denen sich jeder Einzelne beteiligen kann. Zum einen verkauft der LVR hochwertige Erima-Hoodies (Kapuzenjacke) für 30 Euro (Originalpreis 64,99 Euro).

Diese Aktion wird unterstützt vom Sportbekleidungshersteller erima und vom Textilbedrucker Crazy Life Andernach. Die Einnahmen aus dem Verkauf kommen vollständig dem Verband zugute.

Zudem haben die Laufwarte des LVR, Klaus Jahnz und Wolfram Braun, eine virtuelle Lauf-Challenge zugunsten der betroffenen Laufveranstalter und des LVR ins Leben gerufen. Gegen eine geringe Startgebühr von 10 Euro können die Läuferinnen und Läufer in den kommenden sieben Wochen möglichst viele Kilometer sammeln und auf diese Weise aus der Ferne gegeneinander antreten. Weitere Infos unter www.lvrheinland.de.

Pressemitteilung

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