Adendorf eröffnet Kunstrasenplatz
Zwei Tage feiern im Töpferort
Engagement der Fußballer lohnte sich
Wachtberg. Vor zwei Jahren kam der erste Vorstoß des SV Alemannia Adendorf in Richtung eines neuen Untergrunds für die Kicker. Zuerst als Hybridrasen vorgesehen, änderte man die Planung wegen der geringeren Folgekosten schließlich zugunsten eines Kunstrasens. Trotz mancher Schwierigkeiten sorgten vereinte Kräfte dafür, dass der Platz im November 2018 zum ersten Mal bespielt werden konnte. Nun, nach der Winterpause, eröffnete der Verein den Platz mit einem zweitägigen Fest offiziell.
Bürgermeisterin Renate Offergeld wünschte den Aktiven allzeit faire Spiele und stieß kurz darauf das Spiel der Adendorfer und Wormersdorfer Bambini-Mannschaft an. Viele der Mütter hatten aufgeatmet, als der Kunstrasenplatz realisiert wurde. Vor allem die Verletzungsgefahr sei bei Stürzen nicht mehr so groß, finden sie. Bei bester Verpflegung mit Kaffee und Kuchen sowie Herzhaftem spielte am Samstag die Jugend Adendorfs gegen die Godesberger, die International School Bonn und den ISC AlHilal. Eltern, Trainer und Betreuer der Jugend- und Bambini-Mannschaft, der E1-Jugend- und der E2-Jugendmannschaft traten danach in einem Kurzturnier gegen einander an.
Mit einem Wortgottesdienst und einer Segnung des neuen Platzes durch Diakon Wolfgang Kader begann der Sonntag. „Das alles war nur möglich mit riesengroßer Unterstützung in vielen Bereichen“, sagte der Hubert Neukirchen, der Vorsitzende des Vereins, und dankte den Sponsoren und Helfern. Ursula Perkams, Vorsitzende des Aktionsbündnisses für den Schutz der Landschaft, überreichte dem Sportverein ein Samenpäckchen für die Aufzucht von insektenfreundlichen Pflanzen als aktiven Naturschutzbeitrag. Bürgermeisterin Renate Offergeld spendierte zur Feier des Tages eineinhalb Stunden Live-Musik von Musiker Christian Meringolo aus Niederbachem. Torwandschießen Kinderschminken, eine Hüpfburg und ein Tischkicker sorgten bei den Kindern zwischen der Fußballaction für Kurzweil.