VHS Voreifelbietet Exkursionen an

Jüdisches Leben im Rheinland

Rheinbach. Bis zur Verfolgung und Ermordung durch das NS-Regime lebten Juden auch im Rheinland. Mit zwei Exkursionen macht sich die Volkshochschule Voreifel auf Spurensuche zu Orten jüdischen Lebens im VHS-Gebiet. Am Mittwoch, 23. Oktober, 15 Uhr führt die frühere Meckenheimer Stadtarchivarin Ingrid Sönnert über den Friedhof an der Dechant-Kreiten-Straße (Meckenheim), dem einzig sichtbaren Relikt einer einst blühenden jüdischen Gemeinde in der heutigen Rosenstadt. Die Gebühr von 8 Euro ist vor Ort zu zahlen.

Schließlich erläutert die Direktorin der VHS Voreifel Dr. Barbara Hausmanns am Donnerstag, 7. November, 16 Uhr in Mehlem (Bonn-Bad Godesberg) mit einer kostenlosen Führung über den Jüdischen Friedhof, Levyweg/Oberausstraße die Geschichte dieses Ortes. Im Anschluss – gegen 17 Uhr - findet ein Gedenken an die Zerstörung der Mehlemer Synagoge durch die Nazis vor 81 Jahren statt. Gemeinsam mit Pfarrer Daniel Post (Evangelische Erlösergemeinde Bad Godesberg) erinnert Hausmanns am Ort der ehemaligen Synagoge/Meckenheimer Straße in Mehlem an die Pogrom-Nacht im November 1938. Um telefonische Anmeldung wird unter (0 22 26) 92 19 20 gebeten. Weitere Infos unter www.vhs-voreifel.de .