Kath. Frauengemeinschaft Villip berichtet
1.000 Euro für den Lebensort Martinshof
Villip. Die „Jecken Frauen“, Karnevalsgruppe der kfd-Pfarrgemeindeverband Wachtberg Abt. Villip, spenden den Erlös ihrer Weibersitzung an Weiberfastnacht im Hotel Görres in Villip, jährlich an gemeinnützige Einrichtungen. In diesem Jahr freute sich der Lebensort Martinshof, Heilpädagogische Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe, in Pech über eine Geldspende in Höhe von 1.000 Euro.
Überreicht wurde diese Spende von Helene Vershoven, Elisabeth Brämm und Hannelore Hoffmann an die Pädagoginnen Frau Geller und Frau Kastellitz, während einer kleinen Feierstunde mit den jugendlichen Bewohnern im großen Wohnbereich des Martinshofs. Es schloss sich eine Führung durch das Haus an und man konnte sich von den Therapiemöglichkeiten überzeugen. Den Jugendlichen stehen Gymnastik- und Massageraum, Musikzimmer und Kunst- und Bastelraum zur Verfügung. Auf der Außenanlage des Anwesens sind Tiere anzutreffen, z.B. Kaninchen, Hund und Katzen, mit denen sich die Jugendlichen beschäftigen. Des Weiteren wird auch pädagogisches Reiten durchgeführt. Zur Zeit leben sieben Kinder und Jugendliche auf dem Martinshof, die von sechs Pädagogen/innen betreut werden. Eine gemeinsame Veranstaltung die ansteht ist am Gründonnerstag, ein Schweigemarsch zu einer Quelle (Ort und Platz noch geheim) um dort das „Osterwasser“ zu holen. Erst nach der besonderen Würdigung des Wassers darf wieder geredet werden. Im Haus wird dann am festlich gedeckten Tisch Mahl gehalten.
Die Freude über die 1.000 Euro war bei allen natürlich sehr groß und Frau Kastellitz versicherte ausdrücklich, dass die Spende, genauso wie alle Fördergelder, nur für die notwendigen Therapien mit den Kindern verwendet werden. Mit herzlichen Worten des Dankes und einer Einladung zum diesjährigen Sommerfest am 21. Juni, wurden die kfd-Frauen verabschiedet. Mit dem Gefühl und dem Bewusstsein, dass das Spendengeld eine sinnvolle Verwendung fand, werden sich die „Jecken Frauen“ bald wieder auf Weiberfastnacht im nächsten Jahr vorbereiten, um wiederum mit einer großzügigen Spende, dann bei einer anderen, gemeinnützigen Institution aufwachten zu können.
