Allgemeine Berichte | 19.08.2015

SV Niederbachem freut sich über neue Sportanlage

5000 Euro Spende für Kunstrasenplatz

Platz kostete knapp eine halbe Million - größerer Zulauf durch bessere Spielmöglichkeiten

Bei der Spendenübergabe (von links) Martin Ließem, Dr. Hartwig Stock, Dr. Udo Hausmanns und Erika Lägel. WM

Wachtberg-Niederbachem. Er ist erst seit kurzer Zeit fertig, schon hat sich etwas getan beim SV Niederbachem. „Seit wir den neuen Platz haben und sich die trainierenden Spieler auf dem Ascheplatz nicht mehr die Haut aufschürfen und sonst verletzen, ist der Zuspruch gerade von jüngeren Fußballern deutlich gewachsen. Sehen Sie sich mal auf dem Platz um“, zeigte der 1. Vorsitzende Dr. Hartwig Stock mit einer weiten Geste und zufriedenem Gesicht auf das Trainingsgelände des SV. Der 330 Mitglieder starke Verein hatte bisher eher geringeres Interesse bei den Kindern und Eltern gefunden, ergänzte der 2. Vorsitzende Dr. Udo Hausmanns. Wenn die Eltern beim Training gesehen hatten, wie sich die Jungs auf der Asche verletzen konnten, haben sie abgewinkt und ihre Kinder eher zu anderen Vereinen in der Nachbarschaft gebracht, die einen Kunstrasen haben. „Die Planungen für den neuen Platz laufen schon seit sechs Jahren. Die Gemeinde hat die knapp eine halbe Million Euro teure Anlage gebaut, doch bei der Finanzierung mussten wir mit ran. So haben wir 20000 Euro an Eigenleistungen in ungezählten Stunden selbst erbracht. Und wir haben 40000 Euro aufgebracht - durch Spenden und finanziert.“ Und da kam die VR-Bank Bonn mit ihrer Spende von 5000 Euro gerade recht, die Martin Ließem, der Geschäftsführer der Stiftung „Für unsere Region und die Menschen“, sowie Erika Lägel, Marketingleiterin der VR-Bank Bonn, nun an den Verein überreichten. „Wir freuen uns sehr, dem Sportverein Niederbachem 5000 Euro für den neuen Kunstrasenplatz zu spenden“, so der Stiftungsvorstand. Die VR-Bank sei in der Region tief verwurzelt und unterhalte auch eine Filiale in Niederbachem. Die Stiftung hatte bereits etliche Maßnahmen im Bonner Raum unterstützt, vor allem bei Aktionen für Kinder, Jugendliche sowie Kultur engagiere sich die Bank. Lange Vorlaufzeit, aber dann doch schnelle Umsetzung: Sechs Jahre Probleme mit Planung und Finanzierung waren ins Land gegangen, nun hatte es gerade mal zehn Wochen gedauert, bis das Schmuckstück für den SV bespielbar war. „Nur ein Spiel war durch den Bau des Kunstrasenplatzes verlegt worden, jetzt mit dem Ende der Ferien haben wir den Spiel- und Trainingsbetrieb wieder voll aufgenommen“, erläuterte Dr. Udo Hausmanns. „Einen kleinen Nachteil mussten wir in kauf nehmen. Der Platz ist jetzt außerhalb der Übungs- und Spielzeiten gesperrt. Wir müssen dafür sorgen, dass der Kunstrasen in einem guten Zustand bleibt. Aber wenn Kinder oder Jugendliche spielen wollen - irgendjemand ist immer in der Nähe, der einen Schlüssel hat, ich wohne ein paar Häuser weiter“, ergänzte Dr. Hartwig Stock. Der Vorsitzende dankte der VR-Bank „sehr für die großzügige Spende“. „Wir freuen uns dazu beigetragen zu haben, dass nun auch in Niederbachem die Voraussetzungen bestehen, auf einem Kunstrasen sicheren und guten Fußball zu spielen“, führte Martin Ließem an. Zur Zeit stellt der SV acht Jugend- (davon zwei Bambinimannschaften) und drei Seniorenmannschaften. Sollte der gute Zulauf auf dem dunkelgrünen Kunstrasen weitergehen, wird der SV langfristig vielleicht mal höher spielen als in der Kreisliga A.

Bei der Spendenübergabe (von links) Martin Ließem, Dr. Hartwig Stock, Dr. Udo Hausmanns und Erika Lägel. Foto: WM

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