SV Wachtberg Damen
5:2-Sieg gegen BW Oedekoven
Wachtberg. Die offensive Durchschlagkraft ist zurück: Mit 5:2 gewann die Damenmannschaft am Sonntag (7.Dezember) beim Tabellennachbarn. „Die erste Halbzeit war eine klare Sache“, sagte Trainer Misir nach dem Schlusspfiff. „Wir haben sehr ordentlich in die Partie gefunden.“ Dies schlug sich gleich bei den ersten beiden Treffern nieder. Mit einem Schuss besorgte Christina Harzen nach einem Zauberpass von Lisa Briese den ersten Treffer (15.) und in Minute 37 legte Käthe Bruckschen mit einem Strafstoß nach. „Wir sind gut gestanden, haben die Oedekovener durch Pressing zu Fehlern gezwungen und vermehrt Abschlüsse gesucht“, lobte Coach Bruckschen den guten Start.
Dann aber ließ sein Team etwas nach, was sich prompt rächte. „Oedekoven hat ordentlich Druck gemacht und wir konnten diesen Druck nicht durch eigene Sicherheit kontern“, analysierten die Fußballlehrer. Anstatt sich also vom Oedekovener Übergewicht zu befreien, bekamen die Gäste nun auch einen Strafstoß, den aber unsere neue Torhüterin Lisa Zettler sicher entschärfen konnte. „Wir haben in dieser Phase zu wenig investiert und die Spieler haben nicht die richtigen Schlüsse gezogen“, bedauerte Misir.
Das änderte sich jedoch im zweiten Durchgang. „Wir haben in der Pause angesprochen, dass das Coaching untereinander zu gering war“, sagten Trainer Misir/Bruckschen. Diesmal zog sein Team die richtigen Schlüsse und begann genauso stark wie im ersten Durchgang. Nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff brachte Johanna Lange-Brandenburg die Wachtberger durch einen satten Linksschuss mit 3:0 in Front, wieder durch die starke Lisa Briese vorbereitet. Leider wurde man wieder etwas unkonzentrierter und Oedekoven konnte auf 3:1 aufschließen. Dann legte Johanna Lange-Brandenburg nach (67.) und Shameena Zedler machte mit einem Schuss nach einem Konter schließlich den Deckel drauf (72.). Dazwischen konnte Oedekoven noch einmal auf 4:2 verkürzen.
„Die Mädels haben das gut gemacht, sind drangeblieben und haben das Spiel bestimmt“, erklärten die Trainer. So ergaben sich nach etlichen Kontern vor allem in der Schlussphase noch deutlich mehr Möglichkeiten. „Wir hätten noch zwei bis drei Treffer mehr erzielen können“, beschrieb Bruckschen, der den Blick gleich nach vorne auf die Rückrunde richtete. „Es wäre schön, wenn wir genau da weitermachen könnten, vor allem in Sachen Abschlussstärke, um den Anschluss nach oben wieder herzustellen.“
Es spielten: Zettler, Leist, Osterholt, Fuhrmann, Thomas, Dielmann, Lange-Brandenburg, Bruckschen, Briese, Benedik, Zedler, Harzen, Neuendorf-Sand, Stamm.
