Allgemeine Berichte | 09.12.2014

KG Fritzdorf lud wieder zum Weihnachtsmarkt auf den Dorfplatz

Abwechslungsreich und traditionell zugleich

Die Buden beim Weihnachtsmarkt waren am zweiten Adventswochenende stets dicht umlagert. JOST

Fritzdorf. Er ist nicht nur der einzige, sondern zugleich auch noch der älteste Weihnachtsmarkt in der Gemeinde Wachtberg. Seit seiner Premiere im Jahre 1987 hat der Fritzdorfer Weihnachtsmarkt nichts von seiner Faszination eingebüßt. So lud auch diesmal wieder am zweiten Adventwochenende die Karnevalsgesellschaft Grün-Gelb Fritzdorf als Veranstalter auf den Dorfplatz mit seiner stimmungsvollen Atmosphäre vor der Kulisse der Kirche St. Georg. Einmal mehr hatte das emsige Organisationsteam dafür gesorgt, dass die zahlreichen Gäste aller Altersstufen sich rundum wohlfühlen konnten.

Nicht nur für die Gäste, sondern auch für die Aussteller entwickelt der Fritzdorfer Weihnachtsmarkt eine immer größere Anziehungskraft. So bereicherten erneut einige Aussteller mehr als in den Vorjahren den Markt mit vielen weihnachtlichen Kreationen und Dekorationen. Natürlich gab es die Gelegenheit, schon jetzt seinen Christbaum zu erstehen oder die passende Dekoration für das vorweihnachtliche Wohnzimmer zusammenzustellen. Die Kinder schwebten mit dem bescheidenen Kettenkarussell durch die Lüfte oder bastelten selbst schöne Dinge, während sich die Eltern Glühwein, Bratapfellikör oder Hexenpunsch schmecken ließen.

Dazu wurden leckere Speisen angeboten wie gebratene Champignons, dicke Bohnen mit Speck, Backfisch, Bratapfel, Maronen oder den Klassiker der rheinischen Weihnachtsmärkte, selbst gemachter Reibekuchen aus der KG-Küche, für den die Küchenmannschaft tags zuvor sieben Zentner Kartoffeln geschält und gerieben hatte. Ehrenpräsident Jörg Beißel betreute derweil im 41. Jahr die Feldküche, in der schon am Sonntagmittag die vorbereiteten 200 Liter Erbsensuppe restlos ausverkauft waren.

In ihrem beheizten Zelt kümmerten sich die Fritzdorfer Junggesellen um das Wohlgefühl der Besucher und feierten am Samstagabend eine ausgelassene „After-Maat-Party“ bis Mitternacht. Weihnachtliche Gestecke und Kerzen erfreuten die Gäste ebenso wie hübsche Puppen und viele liebevoll selbst hergestellte Artikel. Holz ist im Treppenbauerort Fritzdorf zu Hause, das spiegelte sich ebenfalls im Angebot wider mit Sternen und Engeln aus Holz. Am Stand des Jugendtreffs stand das „Musiksofa“ bereit für musikalische Einschübe, und am Abend sorgten die lodernden Feuerkörbe für eine angenehme Atmosphäre. Im Beisein von zahlreichen Gästen eröffneten am Samstagnachmittag Bürgermeisterin Renate Offergeld und Ratsmitglied Joachim Heinrich den Markt offiziell. Am Abend erschien der Nikolaus und hatte ein kleines Geschenk für jedes Kind dabei. Das Rahmenprogramm auf der kleinen Bühne bot wieder ein vielfältiges Repertoire mit zahlreichen bekannten Gesichtern. Zum Gelingen trugen unter anderem der Posaunenchor Rheinbach, der MGV „Concordia“ Fritzdorf, der Kirchenchor „Cäcilia“ Fritzdorf, Heinz Nolden mit seiner Drehorgel und die Bandorfer Mundharmonikafreunde bei. Letztere gaben auch noch ein Mitsingkonzert im Jugendheim, in dem die katholische Frauengemeinschaft wieder ihre tollen selbst gebackenen Kuchen kredenzte.

Nach zaghaften Anfängen in den Vorjahren hat sich rund um den Dorfplatz von Jahr zu Jahr ein größerer „Höfe-Weihnachtsmarkt“ entwickelt, denn diesmal waren fast alle Höfe in diesem Teil der Oevericher Straße in das Marktgeschehen eingebunden. Dort konnte man nach Herzenslust stöbern und mit den Hofbewohnern interessante Gespräche führen, so verköstigten unter anderem die „Jecken Weiber“ ihre Gäste mit „Ochsenblut“ und „Heißer Hexe“.

Heinz Nolden mit seiner Ziehharmonika und der Drehorgel sorgte mit für die musikalische Umrahmung des Fritzdorfer Weihnachtsmarktes.

Heinz Nolden mit seiner Ziehharmonika und der Drehorgel sorgte mit für die musikalische Umrahmung des Fritzdorfer Weihnachtsmarktes.

Die Buden beim Weihnachtsmarkt waren am zweiten Adventswochenende stets dicht umlagert. Fotos: JOST

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