Kolumne: Die Woche im Garten
Blühen kostet Kraft
Gut gedüngte Blumen erfreuen mit farbenfrohen Blüten
„Schon haben wir Mitte Juli, gärtnerisch eine wunderbare Zeit“ stand genau vor einem Jahr an dieser Stelle, und das stimmt auch jetzt, auch wenn wir in diesem Jahr noch etwas zurück sind. Wir haben eine große Blütenfülle, darunter Riesengewächse von Stockrosen und Königskerzen, etwas kleiner Phlox und Bartnelke, und jetzt auch die ersten Dahlienblüten. Bei den Zinnien sind zwar die gekauften, aber noch nicht die selbst versäten offen, und ebenso ist es mit den großen Tagetes.
Also sprechen wir heute einmal von der Vorfreude im Garten. Der Stadtbewohner will immer alles in Blüte, wir ländlichen Gärtner haben genauso viel Freude an unseren Pflanzenkindern, die noch nicht in Blüte stehen. Auch bei ihnen ist ja täglicher Fortschritt, wir sehen das mit Geduld und merken etwas vom Rhythmus der Natur. Es gibt ja „Wachstumswetter“, und es gibt das Gegenteil, manchmal wochenlang. Die Natur drängt aber immer zur Blüte, selbst wo die Pflanze noch zurück ist, weil ihr am wichtigsten die Samenbildung ist. Was haben wir nicht alles noch vor uns: Sonnenblumen und Sommerflieder, Sonnenhut und Sonnenbraut, Kokardenblume und Chrysantheme. Und eine Neuentdeckung: Die Mirabilis oder Wunderblume, noch nie gesehen, keine Vorstellung von der Blüte.
Aber die Sache hat eine Kehrseite: Wie schnell ist manche Blüte vorüber. Da hat man sich wochenlang auf die Madonnenlilie gefreut, eine wahrhaft königliche Blüte, aber nach zehn Tagen ist alles vorbei. Am schnellsten ist das der Fall bei der Taglilie, daher ihr Name, aber dafür kommen wenigstens täglich neue. Dagegen die ganz dankbaren Dauerblüher: Petunien und Fuchsien, Fleissige Lieschen und Rittersporn, später auch die Dahlien und Sonnenblumen und auch die hier oft gerühmte Spinnenblume. Aber Blühen kostet Kraft, und deshalb brauchen diese alle auch neben Langzeitdünger im Boden noch regelmäßig Flüssigdünger, bei uns etwa alle zehn Tage.
Es ist aber sonst gar nicht so viel Arbeit im Garten, und wir können durchaus auch mal durch die Beete gehen, ohne gleich zur Hacke zu greifen. Auch das Unkraut ist jetzt leichter zu beherrschen. Allerdings bleibt es wichtig, Verblühtes abzuknipsen, und irgendwas fällt da ja täglich an, besonders bei den Petunien. Wo man aber selbst Samen gewinnen will, soll man unbedingt die kräftigsten Kapseln stehen lassen, wie bei Mohn und Akelei, Stockrose oder Wicke.
Die Auflösung des letzten Blumenrätsels war die Dipladenia oder Mandeville, eine Neuzüchtung der letzten Jahre, die ungewöhnlich dankbar blüht. Und wie heißt die heute abgebildete Blume? Ulrich Junker
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