Volles DGB-Haus beim
Bonner Oberbürgermeister Kandidaten-Talk
Bonn. Montagabend, 18 Uhr, und es war kein Sitzplatz mehr im großen Sitzungssaal des Bonner DGB-Hauses an der Endenicher Straße zu haben. Alle zur Verfügung stehenden Stühle waren belegt und einige mussten sich mit einem Stehplatz begnügen. Der DGB hatte die drei aussichtsreichsten Oberbürgermeisterkandidaten eingeladen, um über Arbeit und Ausbildung, Verkehr- und Infrastruktur, die Wohnsituation, die regionale Zusammenarbeit und über den Schutz des freien Sonntags zu sprechen. Und alle drei waren gekommen, Ashok-Alexander Sridharan (CDU), Tom Schmidt (Bündnis90/Die Grünen) und Peter Ruhenstroth-Bauer (SPD). In seiner Begrüßung betonte Bonns DGB-Chef, Ingo Degenhardt, die Wichtigkeit vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Der neue Bonner Oberbürgermeister sollte mit einer hohen Wahlbeteiligung seine Arbeit zum Wohle dieser Stadt und der ganzen Region aufnehmen können“, sagte der Gewerkschafter vor 120 Interessierten. Weiter verwies er auf eine alte und ganz aktuelle Initiative. Vor vier Jahren schlossen sich DGB, IHK, Caritasverband, Diakonie, das kath. Stadtdekanat und der evang. Kirchenkreis zu einem Bündnis zusammen um ihre Sicht auf die Entwicklungsmöglichkeiten in der Bundesstadt Bonn zum Ausdruck zu bringen. Vergangene Woche sind die Bündnispartner wieder einmal initiativ geworden und haben gemeinsam einen Wahlaufruf verfasst: „Wählen gehen in Bonn“. Dort heißt es unter anderen: „Gehen Sie in der Stadt wählen, wo das deutsche Grundgesetz seine Wurzeln hat, wo die Vereinten Nationen zu Hause sind und geben Sie Ihre Stimme dem Kandidaten, von dem Sie überzeugt sind, dass er mit seiner Verwaltung und den regionalen Akteuren diese wunderschöne Stadt und unsere Heimat einer gerechten Zukunft ein großes Stück näher bringt. Diese Stadt braucht einen gemeinsamen Willen, Dinge anzupacken und zum Erfolg zu führen, um die wirtschaftliche Entwicklung, das Gemeinwohl und das ‚rheinische Miteinander‘ zu fördern.“ Die Antworten der drei Kandidaten auf die Fragen des DGB sind über die Homepage der DGB-Region Köln-Bonn unter: www.koeln-bonn.dgb.de abrufbar. Pressemitteilung DGB
