Pecher Dorfbühne ist fleißig am Proben
Die Spannung steigt vor der Premiere
Am 23. Oktober wird das Stück „Jebütz wird spääde“ von Heinrich Bechmann erstmals aufgeführt
Pech. So langsam fiebert das ganze Team der Pecher Dorfbühne der Premiere entgegen, die Proben laufen derzeit auf Hochtouren im Pecher Feuerwehrhaus. Dort steigt am Freitag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr auch die Premiere des diesjährigen Stückes „Jebütz wird spääde“. Der Rheinische Kriminalschwank ist das dritte Stück aus der Feder von „Intendant“ Heinrich Beschmann, der zugleich Regie führt und das gute Dutzend Akteure immer wieder zu neuen Höchstleistungen motiviert.
Drei Neulinge sind diesmal mit dabei. Thomas Flemmer, Andrea Hoffmann und Cigdem Sahin haben also ihre ersten Schritte auf den Brettern, die die Welt bedeuten, noch vor sich. Cigdem Sahin ist darüber hinaus auch noch die erste Frau, die eine Männerrolle übernimmt. Insgesamt gibt es nach der Premiere noch 13 Vorstellungen, die bis in den November hineinreichen. Karten gibt es im Vorverkauf bei Charlys Backstube in der Pecher Hauptstraße 33. Noch gibt es Karten im Vorverkauf. Zum Inhalt des Stückes kann man jetzt schon so viel verraten: Das Fabrikanten-Ehepaar Anton und Anna Schüssler haben sich in ihrem Ehealltag nicht mehr viel zu sagen. Und wenn, dann nur noch gegenseitige verbale Frechheiten, die manchmal so unter die Gürtellinie gehen, dass sich auch die gemeinsame Tochter Sabrina nicht mehr zu Hause wohlfühlt. Annas beste Freundin Ellen kommt fast täglich, um Neues zu erfahren oder auch Neues zu überbringen. Der Hausdiener Max, der alle Wünsche für seine Herrschaften erfüllt, behält immer den Durchblick und kommentiert mit ironischen Spitzen die Abläufe im Hause Schüssler. So kommt es schließlich zur Eskalation: um sich gegenseitig zu beerben, bestellen beide Ehepartner unabhängig voneinander jeweils einen professionellen Killer, der es auf den jeweiligen Ehepartner abgesehen hat. Leider geraten sie dabei an zwei blutige Neulinge, die in ihrem Leben noch nie einen Auftrag, geschweige denn einen Mord, ausgeübt haben. Natürlich kommt es in dieser Kriminalposse immer wieder zu haarsträubenden Verwechslungen, zumal sich auch noch ab und an die Geliebte und Sekretärin von Anton Schüssler im Haus aufhält. Zum Schluss aber bekommt fast jeder das, was er will - und alles wird wieder gut.
