- Anzeige - Französischer Abend in der Marktscheune Berkum
Edle Weine aus Bordeaux
Familienunternehmen bietet biologisch angebaute Produkte der Region
Wachtberg-Berkum. Das Ambiente passte perfekt. Rundum frisches Obst und Gemüse aus der Region, das ist das, was die Philosophie der Marktscheune in Berkum ausmacht: regionale Köstlichkeiten von Baum, Strauch und Acker, von Stall oder Wiese ganz frisch auf den Tisch. Und am Samstagabend gab es noch eine besondere Einladung: Kunden und Geschäftspartner waren eingeladen zu einem Französischen Abend mit der Verkostung edelster Bordeaux-Weine zu Köstlichkeiten aus der „cuisine francaise“. Eine große Zahl von erwartungsvollen Gästen war in den festlich geschmückten Gastraum gekommen und wurde nicht enttäuscht. Studiendirektor i.R. Gerhard Herber entführte die Weinfreunde nach Südfrankreich und wusste viele interessante Details aus Bordeaux und Umgebung zu berichten. Winzer Alain Couzineau erzählte über den Anbau in seinen Weinbergen und schenkte die guten Tropfen aus. Mit von der Partie an diesem Abend die fast komplette Inhaberfamilie Schneider mit Stefan, Markus, Beatrice, die Einladung hatten liebevoll die jüngsten Sprosse Marie und Carla Schneider sowie Colette Herber gestaltet. Geschäftsführer Grischa Savoca begrüßte die gutgelaunte Gesellschaft und lud zu einem „Abend der deutsch-französischen Freundschaft“ ein, bevor er alle aufforderte, mit auf die Reise durch Bordeaux zu gehen. In dem Fall steht Bordeaux nicht nur für die Stadt, sondern das gesamte Weinanbaugebiet dieses Namens, dem Französisch sprechenden Weinkenner als Bordelais bekannt.
Wissenswertes über die Region um Bordeaux
Die Region um Bordeaux ist das größte zusammenhängende Anbaugebiet der Welt für Qualitätswein. Es gibt etwa 3.000 Weingüter, die die weltberühmten edlen Tropfen erzeugen. Ein differenziertes System von subregionalen und kommunalen Appellationen und Klassifikationen erzeugt unterschiedliche Qualitäten. Die einzelnen Lagen spielen dagegen eine untergeordnete Rolle. Ihre Stelle nimmt das Château ein, zu dem sie gehören. Es gibt in dem Anbaugebiet Roten und Weißen, der allerdings nur etwa ein Fünftel ausmacht. Auf gut 120.000 Hektar Anbaufläche werden etwa 5,74 Millionen Hektoliter Qualitätswein erzeugt. Und eine ganz besondere Auswahl hatte Alain Couzineau zusammengestellt und in die Gläser gefüllt. Mit einigen Weinen von der Ahr wurde das Angebot des Abends hervorragend abgerundet. Die Gäste ließen sich verwöhnen von den leckeren Weinen und den Köstlichkeiten der französischen Küche.
Nicht nur der Wein der Region von der Ahr zeichnet die Regionalität der Marktscheune aus. Auch die lecker präsentierten Obst-, Gemüse, Frucht- und Metzgerwaren bildeten an diesem Abend die passende Umgebung für ein kulinarisches Erlebnis. Ausschließlich Bio-Weine funkelten in den Gläsern, und ausschließlich Waren aus biologischem Anbau werden grundsätzlich in der Marktscheune angeboten. Ein Blick in die Runde des hellen Holzgebäudes vermittelt Gemütlichkeit, Wärme und natürliche Umgebung. Es gibt die Obst- und Gemüsesorten, die man seit vielen Jahren in der Region kennt, aber auch exotische Besonderheiten. So kennt die Hausfrau nicht unbedingt vier verschiedene Farben bei Tomaten oder Kartoffeln in noch mehr Schattierungen. „Der Einkauf soll ein Erlebnis sein“, sagte Stefan Schneider, und sein Geschäft vermittelt genau diese Philosophie. Ohne Hektik können die Kunden von Auslage zu Auslage bummeln und sich in Ruhe umsehen. Gemütliche Sitzecken mit Sofas und Sesseln oder massive Sitzgarnituren laden ein, dann auch mal zu verschnaufen, einen besonderen Kaffee auszuprobieren oder eine neue Teesorte. Natürlich finden die Besucher auf den Karten auch alles Andere, was das Herz begehrt.
Ein Paradies für Feinschmecker
Das Paradies für Feinschmecker bietet Alles, was man sich für den Gaumen vorstellen kann. Edle Tropfen über ausgesuchtes Obst und Gemüse bis zum zünftigen Bauernfrühstück und ein Mittagessen „wie bei Muttern“ mit ausgesuchten Speisen aus der Region verwöhnen den Gast. Der hohe Qualitätsstandard wird bei allen Produkten der Marktscheune garantiert. „Aus der Region für die Region“ ist die Devise des angesehenen Unternehmens. Obst, Gemüse, Fleisch und Süßes, Getränke vom ausgesuchten Wein bis zu leckersten Säften sind aus eigenem Anbau oder von Höfen der Umgebung. Alle Bio-Produkte werden von unabhängigen Instituten mehrmals pro Woche auf ihre Qualität geprüft. „Wir verwenden weder Gülle noch Jauche, setzen bodenverbessernde Pflanzen ein und bauen auf den fruchtbaren Böden der Region an. Nur dieser kontrolliert integrierte Anbau garantiert die gleichbleibend hohe Qualität“, ist Grischa Savoca stolz auf das Angebot im Unternehmen. Im Freigehege können die Besucher sich ansehen, welche Tiere in der Region leben, zum Beispiel Kühe, Fleckvieh, Esel; Lämmer und Schafe. In der Scheune laden die diversen Abteilungen zum Schauen und Probieren ein, die Köche, Bäcker und Metzger lassen sich gerne über die Schulter schauen und geben so manchen Tipp zur Zubereitung.
Riechen - schmecken - fühlen
Nach dem Motto „Mit allen Sinnen genießen“ gibt es dort die Hofbäckerei, den Bio-Metzger, Marias Hofküche, die Konditorei, ein großes und hervorragend sortiertes Weinlokal, alle Stände sind offen. „Riechen, schmecken, fühlen“ - das soll der Gast und sich wohl fühlen. In der nun schon dritten Generation leitet Stefan Schneider das Familienunternehmen, die vierte Generation arbeitet auch schon im Laden. „Wir kaufen nur Produkte ein, die garantiert das Bio-Siegel haben. Das meiste beziehen wir aus eigenem Anbau und aus der unmittelbaren Umgebung von Landwirten und Obstbauern, die wir gut kennen. Nur Waren, die es hier gar nicht gibt, importieren wir, zum Beispiel toskanische Oliven“, erläutert Grischa Savoca die Geschäftsidee.
Wer sich in der Marktscheune umsieht, der entdeckt bestimmt die eine oder andere besondere Spezialität für das Wochenend-Mahl mit der Familie, oder der Gast bekommt Appetit auf eine besondere Gemüseart, die lecker in den gepflegten Regalen ausliegt. Und wer beim ausgesucht appetitlichen Angebot noch keine Idee hat, der sollte sich am Wochenende beim Bauern-Frühstück verwöhnen und bedienen lassen. Täglich wird aus eigener Produktion ein Mittagstisch gekocht, schon ein Blick auf die Speisenkarte lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen.
