Allgemeine Berichte | 28.03.2015

Mitgliederversammlung des Kulturfördervereins in Wachtberg

Eine stolze Förderbilanz

In 10 Jahren mehr als 117.000 Euro in Wachtberger Kulturprojekte investiert - Reiches Programm für 2015 - Flüchtlinge auch für KuKiWa ein Thema

Die Mitglieder des KuKiWa konnten auf ein erfolgreiches Förderjahr zurückblicken. Simon Hein

Wachtberg. Auf ein weiteres erfolgreiches Förderjahr blickte der Förderverein „Kunst und Kultur in Wachtberg“ (KuKiWa) jetzt bei der Jahresmitgliederversammlung zurück. Dabei wurden in den vergangenen zwölf Monaten weniger Gelder ausgegeben als im Jahresplan vorgesehen, was aber keineswegs zulasten der Förderarbeit ging. „Vielmehr wurde in diesem Zeitraum keine der von uns zur Verfügung gestellten Ausfallbürgschaften gezogen, weil die Veranstaltungen alle sehr erfolgreich waren“, so KuKiWa-Vorsitzender Alfred Schneider bei seinem Rechenschaftsbericht vor 65 Mitgliedern. „So sind wir in der glücklichen Lage, wichtige Kulturprojekte mit möglich gemacht zu haben, die ohne unsere Bürgschaften so nicht gelaufen wären, und haben zugleich Geld genug, um im jetzt laufenden Jahr einen fünfstelligen Betrag auszugeben“, so Schneider. Insgesamt hat der Förderverein seit seiner Gründung im Jahr 2004 mehr als 117.000 Euro in Kunst- und Kulturprojekte investiert.

Dabei bildet die Förderung von Veranstaltungen mit und von Kindern und Jugendlichen den absoluten Schwerpunkt des KuKiWa-Engagements. Das reicht von dem immer wieder Hunderte Kinder, Eltern und Großeltern erreichenden Rheinischen Lesefest Käpt’n Book, das in Wachtberg vom Büchereiverbund organisiert wird, bis hin zur Beschaffung von Noten für Chöre, Orchester und Bands. Die Ankündigung Schneiders, diesen Kurs noch zu intensivieren, fand den Beifall der lebhaft mitdiskutierenden Versammlung.

Grundlegend dafür waren auch die Erkenntnisse aus der unter breiter Beteiligung der Bevölkerung absolvierten Podiumsdiskussion während der Wachtberger Kulturwochen 2014 und aus einem Vorstandsworkshop im November. Erste Gespräche dazu haben mit den Jugendbeauftragten der Gemeinde bereits stattgefunden. Begrüßt wurde auch die Absicht, die Ziele des Vereins weiter in der Wachtberger Kunstszene zu präsentieren und die neu aufgestellte Homepage auszubauen. Aufgenommen wurden zudem die zahlreichen Anregungen, sich bei der Begleitung der Flüchtlinge einzubringen, die derzeit nach Wachtberg kommen.

Nach einem kurzen Rückblick auf Höhepunkte des vergangenen Jahres, darunter die Förderung des Anton-Raaff-Konzerts in der Villiper Kirche anlässlich des 300. Geburtstages des größten Sohns der Gemeinde, des Kinder- und Jugendkonzertes „Kleine Musiker ganz groß“ auf dem Hof der Familie Hochgürtel in Züllighoven sowie der monatlichen Jazz-Events im Köllenhof, des Sommer- und Jazz-Events auf dem Guedenauer Hof in Kürrighoven und den weihnachtlichen Jazzabenden der Blue Moods und von VINTAGE, stellte der Vorstand das Programm und die absehbaren Förderschwerpunkte für 2015 vor.

Dazu gehört wieder ein Kinderkonzert am Jugendkulturtag auf Burg Adendorf, eine interaktive Begegnung mit dem kulturpädagogischen Team von „Confettissimo“ für die mehr als 800 Wachtberger Grundschulkindern während der Kulturwochen, eine weitere Kulturwanderung am im Juni mit Hans-Jürgen Döring, ein Poetry-Slam sowie der Festakt zur Verleihung des Wachtberger Kulturpreises. Auch den Wachtberg-Kalender, dessen Erlös nach den Mitgliedereinnahmen des ständig wachsenden Fördervereins die stärkste Einnahmequelle ist, wird es wieder geben - diesmal unter dem Motto „Durchblicke“.

Bevor die renommierte Flötistin Cordelia Loosen-Sarr aus Niederbachem die KuKiWa-Mitglieder mit auf eine fast schon spirituelle Reise voller Improvisationen durch die Klangtraditionen der Welt nahm, wurde der bisherige Vorstand einstimmig im Amt bestätigt. Vorsitzender ist Alfred Schneider, seine Stellvertreter sind Gabriela Baronin von Loë und Robert Hein, Geschäftsführerin ist Christa von Düsterlho; zum Schatzmeister gewählt wurde Bernd-Jürgen Seitz, zur Schriftführerin Anneliese Boley und zu Beisitzern Sabine Laurenzi, Ulf Hausmanns, Heiner Pilger und Werner Taller. Als Kassenprüfer bestellt wurden die Herren Jung und Bußar.

Die Mitglieder des KuKiWa konnten auf ein erfolgreiches Förderjahr zurückblicken. Foto: Simon Hein

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